Ein kleiner Trost für die Zürcher Autofahrer: Nicht nur ihnen geht es an den Kragen, sondern auch den Bauern, die als Pächter städtische Höfe betreiben.

Der Stadt Zürich, deren Parlament bezüglich echter oder vermeintlicher Klimaschutzmassnahmen an fanatischer Hingabe kaum zu übertreffen ist, sind nun sogar die furzenden Kühe ein Dorn in der Weltrettungsseele, wie die NZZ schreibt. Die Kühe sollen zwar die städtischen Wiesen und Weiden wegfressen, aber bitte möglichst ohne die Entlastung des körperlichen Überdrucks, den der Verdauungsapparat der Rindviecher nun einmal erzeugt.

Des Teufels ist diesmal nicht das CO2, sondern das Methangas, das den tierischen Gedärmen entweicht. Wie immer in solchen Fällen soll die politische Absicht durch passende Studien abgesichert werden. Das Ziel ist klar: die furzende Kuh, unser liebenswertes Nationaltier, soll durch Esel, Kaninchen oder Giraffen ersetzt werden, auf dass in Zukunft die tierische Umweltbelastung zumindest auf dem Gebiet der Stadt Zürich entfällt.

Es wäre gefährlich, die Vorgabe des Zürcher Gemeinderates zu unterschätzen. Erfahrungsgemäss kann diese nur darin bestehen, nach den Kühen auch der Bevölkerung das Furzen auszutreiben, um als erste furzfreie Stadt in die Weltgeschichte einzugehen.

Wie zu jedem Thema lassen sich mit Sicherheit auch Studien bestellen, die dem menschlichen Furz zwar eine befreiende Wirkung für Körper und Seele zugestehen, diese mehr oder weniger zarten Luftbewegungen aber als beklagenswerte Umweltbelastung darstellen würden.

Konsequenz: Die menschliche und auch zwischenmenschliche Würze durch Fürze muss weg. Der Schritt zur städtischen Furzpolizei als weiterem Überwachungsorgan für politisch korrekte Verdauung, verbunden mit einem umweltneutralen Ernährungsplan, wäre geebnet. Die linken Freunde des Überwachungs- und Bemutterungsstaates hätten ein weiteres Ziel erreicht.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Kuh muss weg: Der Zürcher Gemeinderat will gegen landwirtschaftlich erzeugte Abgase vorgehen. Kommt auch dieser Polit-Furz durch?"
  • Pointer

    Eine Schande für die Schweiz. Solche PolitikerInnen sind Sibirien abzuwählen. Welche Schweizer Idioten und Idiotinnen wählten diese Nullnummern bzw. Nieten?

  • Georg V.

    Die Hirnfürze mancher Politiker verursachen definitiv mehr Schaden,als die furzenden Kühe auf der Weide.

  • hansj.

    Na hoffentlich! Bei mir ist im Bauernhaus ein Kleber im Eingangsbereich. Er stammt noch vom Vor-Vor-Besitzer. Es ist ein grünes Pannendreieck mit einer Kuh drin. Darunter steht: „Ohne Bauern stirbt die Stadt“. Ausserdem hoffe ich doch sehr, dass wenn die Zürcher ihre über 100 Windräder aufstellen, diese nicht bei uns aufs Land zu stehen kommen - im Sinne einer neuen Art des Kolonialismus, sondern auf dem Üetliberg, dem Zürichberg und in Höngg.