Victoria Nuland, stellvertretende US-Aussenministerin, hatte am 26. Januar bei einer Anhörung im US-Kongress zum Nord-Stream-Anschlag gesagt: «Senator Cruz, genau wie Sie bin ich, und ich denke, auch die Regierung, sehr erfreut zu wissen, dass Nord Stream 2 jetzt, wie Sie gerne sagen, ein Stück Brocken auf dem Meeresgrund ist.»

US-Senator Ted Cruz hatte Nuland gefragt, ob Sanktionen gegen Nord Stream 2, die er vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine vorgeschlagen hatte, den Ukraine-Konflikt im jetzigen Ausmass verhindert hätten. Im Januar 2022 hätten ihm dies sowohl der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als auch die polnische Regierung signalisiert.

Nuland ihrerseits sagte, sie glaube, dass das frühzeitige Nord-Stream-Aus «Putin nicht gestoppt» hätte: «Ich glaube nicht, dass wir diesen Krieg verhindert hätten, wenn die Europäer schneller bei Nord Stream 2 tätig geworden wären – obwohl auch ich mir das gewünscht hätte.»

Wichtig sei allerdings gewesen, dass «mit dem Tag, da der Krieg begann, die Deutschen die Pipeline gestoppt» hätten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nord-Stream-Sprengung: Stellvertretende US-Aussenministerin Nuland freut sich über «einen Brocken Metall auf dem Meeresgrund»"
  • Alpensturm

    Nuland ist eine der Drahtzieher hinter dem Maidan CIA Coup 2014, also der eigentliche Anfang des Ukraine Kriegs. Was sie jetzt sagt wundert mich nicht. An ihrer Aussage kann man exemplarisch erkennen, dass die USA nicht wollen, dass Russland und Deutschland friedlich miteinander auskommen. Wir werden erst Frieden in Europa haben, wenn mehr Europäer die Rolle und Absichten der USA begreifen und das US-Militär aus Europa rausgeworfen wurde. Meine Meinung.

  • kritisch2020

    Warum baut man ein solches "Brückenprojekt" und lässt es dann zerstören? Das Imperium USA war immer dagegen. Wie krank darf/soll ein Staat werden. Der Krieg hätte mit einfachem Verständnis verhindert werden können. Wenn der Westen gewollt hätte. Was braucht es noch, dass die Menschheitsfamilie aufwacht? Als wertvolle Basis helfen verlässliche Medien, Medienkompetenz und mehr Menschlichkeit in der Bevölkerung. Dann braucht es Vertrauen. Man muss Verträge einhalten und man muss Menschen mögen.

  • Pratze

    Nichts Neues aus dem Westen.