Eine Nationalrätin oder ein Nationalrat verdient in der Schweiz pro Jahr zwischen 130.000 und 150.000 Franken.

Der Betrag setzt sich aus Pauschalen für die Vorbereitung der Ratsarbeit (26.000 Franken) und Personal- und Sachausgaben (33.000) sowie einem Taggeld im Rat und in den Kommissionen von 440 Franken zusammen.

Zu den staatlichen Salär-Bezügern gehört der 31-jährige Fabian Molina. Der Mann aus Uster, Sohn eines chilenischen Flüchtlings, verbrachte den Grossteil seines Erwachsenenlebens in Hörsälen von Universitäten. Als Beruf gibt er das Co-Präsidium der Entwicklungsorganisation Swissaid an.

Molina strahlt in Diskussionssendungen Selbstvertrauen und Allwissenheit aus. Ausserdem ist er stolz darauf, für seine politische Ideologie einzustehen.

Am vergangenen Samstag trug er seine Botschaft auf die Strasse und schloss sich dem linksextremen Saubannerzug durch die Zürcher Innenstadt an. Dabei wurde unter anderem am Zürcher Limmatquai der Aussenbereich des Restaurants der Zunft zur Zimmerleuten in Schutt und Asche gelegt. Dass es unter den Gästen keine Verletzten gab, war ob des Grades der Zerstörung ein kleines Wunder.

Und Molina freut sich über die Aktion. Am Montag postete «Züri stabil nazifrei» dazu ein Bild von sich an der Kundgebung vor dem Hauptbahnhof, nicht vermummt, aber mit schwarzer Hygienemaske.

«Ich finde es sehr wichtig, dass sich die Zivilgesellschaft wehrt, wenn die Faschisten aufmarschieren», sagt Molina dem Tages-Anzeiger. Er sei sich bewusst, dass er damit eine Übertretung begangen habe.

Ob Nationalrat Molina bestraft wird, ist offen. Laut Michael Walker, Sprecher der Stadtpolizei, werden die Bilder aus den sozialen Medien ausgewertet. «Wir prüfen, wem wir ein strafbares Handeln nachweisen können.»

Walker bestätigt, dass die Teilnahme an der unbewilligten Demo eine Übertretung sei, für deren Ahndung der Stadtrichter zuständig ist. Die Höchststrafe ist eine Busse von 500 Franken plus Schreibgebühren.

Fabian Molina könnte es sich leisten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Ein Zürcher Nationalrat zieht mit randalierenden Demonstranten durch die Innenstadt. Ob er bestraft wird, ist nicht sicher"
  • brennholzverleih

    Während Marx, Engels, Lenin, Stalin, Hitler, Mao Zedong, Honecker, Kim Jong-un, Breschnew und andere Millionen von unschuldigen Menschen umbrachten, lassen sich Mattea Meyer, Tamara Funiciello, Cédric Wermuth, Fabian Molina, Jacqueline Badran und andere mit CHF 150'000 pro Person jährlich ihr Steuergeldschmarotzertum finanzieren und setzen diese totbringende Philosophie schamlos fort!

  • Rolf Bolliger

    Je mehr unkontrollierte Einwanderung geduldet wird, desto mehr werden früher oder später solche Extremisten in den links/grünen Wahlbezirken den Städten und Grossagglomerationen künftig als "Volksvertreter" nach Bern gewählt! Wenn Molina nach dieser Provokation und als Führer des Saubannerumzuges nicht dem Richter zugeführt wird und eine gerechte Strafe erhält, wird unser Rechtsstaat bald aufgelöst und zur linken Diktatur umgewandelt!

  • Eddy

    Was sind das für Schweizer die diesen aus Chile angeschwemmten Sozialisten in unsere Parlament wählen. Der Kerl hat seiner Lebtag nie richtig gearbeitet, selbstverständlich kein Militär absolviert und hockt jetzt im Parlament.