Die Europäische Union muss ihre Abhängigkeit von den USA reduzieren und darf sich nicht in einen Konflikt zwischen der Supermacht und China hineinziehen lassen.

Dies erklärte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron während seines Besuchs in der Volksrepublik.

Falls es wegen Taiwan zu einem Konflikt komme, müsse die EU eine eigene Strategie als «dritte Supermacht» verfolgen, sagte er in einem Gespräch mit dem Magazin Politico.

Das «grosse Risiko» bestehe darin, dass «Europa sich in Krisen verstrickt, die nicht die seinen sind», so Macron. Das verhindere, dass die EU «strategische Autonomie» aufbaue.

Es wäre «paradox», wenn die Europäer «aus Panik» zu «Mitläufern Amerikas» würden. Es liege nicht in ihrem Interesse, eine Krise wegen Taiwan zu eskalieren.

Zur Rolle Europas im gegenwärtigen Konflikt in der Ukraine äusserte sich der Staatspräsident nicht.

Die 3 Top-Kommentare zu "Europa als «dritte Supermacht»: Macron will USA in der Taiwan-Frage nicht folgen. «Wir dürfen nicht zu Mitläufern werden»"
  • reti

    Es wird höchste Zeit, dass man von der Leyen stoppt! Diese unfähige und zerstörerische Politikerin muss sofort abtreten. Alles was diese anfasst endet im Desaster. Klar, dass sie mit ihrem amerikanischen Zweitpass und aufgewachsen in den USA Europa unterordnet. Europa muss sich endlich emanzipieren!

  • Mad Maxl

    "Die Europäische Union muss ihre Abhängigkeit von den USA reduzieren und darf sich nicht in einen Konflikt zwischen der Supermacht und China hineinziehen lassen" - Richtig ! Aber genau das hätte die naive EU auch schon mit den von den USA angezettelten Ukraine-Krieg machen müssen !

  • corse36

    Welche Taiwan-Frage der USA? Die USA hat Taiwan nicht anerkannt, somit mischt sich die USA in innerstaatliche Angelegenheiten ein. Langsam wird es Zeit, dass man diesem Terrorstaat mal eine vor den Latz knallt.