Der frühere Fifa-Präsident Sepp Blatter sprach am Donnerstagabend in Zürich über diverse aktuelle Themen vor Absolventen der Ringer-Journalistenschule.
Vor allem auf die Frage, wie er auf die Unterdrückung der Frauen im Iran und die daraus hervorgehenden massiven Proteste gegen das Mullah-Regime reagieren würde, bezog er klar Position: «Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, den Iran von der WM auszuschliessen.» Schliesslich dürfe auch Russland wegen des Angriffkrieges gegen die Ukraine nicht teilnehmen.
Er habe zu seiner Zeit als Fifa-Präsident die Möglichkeit gehabt, im iranischen Kongress zu sprechen, so Blatter. Dort habe er gesagt: «Die Frauen gehören dazu.» Dies gab einen wichtigen Anstoss, dass Frauen danach Fussballspiele in den Stadien verfolgen konnten.
Blatters Kritik zielt vor allem auf seinen Nachfolger Gianni Infantino: «Er hat keine Courage. Infantino verweigert sich ja bereits, mit den Katarern einen Fonds zu gründen, der die verunglückten Arbeiter unterstützt.» Der jetzige Fifa-Präsident bringe aber noch nicht einmal den Mut auf, einfache Journalistenfragen zu beantworten.
Nun, was Herr Blatter täte oder nicht, ist allenfalls mit dem berühmten "Sack Reis, der in China platzt" zu vergleichen. Aber nicht nur er heuchelt sich beim Thema 'Iran' einen Wolf. Auch unser Kanzler Scholz bläst sich hier auf, wie ein Kugelfisch. Die Weltmeisterschaft im "Heucheln" jedenfalls, haben beide bereits gewonnen.
*räusper* 9 Jahre nach der Kapitulation 1945. Wurde Deutschland Weltmeister. Spätestens 2030 sollte Russland also wieder mitmischen dürfen. Bei den USA ist ja sowieso alles anders und ewig verzeihbar. Egal ob man Atombomben auf die Zivilbevölkerung wirft, oder mit erfundenen Begründungen Länder in Grund und Boden bombt. Die werden noch beklatscht. Von den ganzen Vorzeige-Ex-Diktaturen Spanien, Argentinien, Rumänien usw. die mitmach(t)en ganz zu Schweigen. Das interessiert keine Sau. 🤮
Wer eine so blütenrein-weisse Weste hat wie unser Sepp, der ist absolut berechtigt, jederzeit und ungebeten der Welt Lektionen zu erteilen.