Die alte Dame sprach zu jungen Menschen: «Hallo, ich bin Marie-Agnes Strack-Zimmermann», stellte sich die 64-Jährige dem Tiktok-Publikum vor.

Die Funke-Mediengruppe hatte die liberale Vorsitzende des Verteidigungsausschusses auf dem Videoportal befragt.

Tiktok-User sind überwiegend jung: ein Viertel in Deutschland ist noch nicht mal 20. Aber diesmal schien man auch an die Vorschul-Generation zu denken.

Der Krieg, kindgerecht erklärt.

@duhastdiewahl Follow für Teil 2 mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann ‼️ #lernenmittiktok #strackzimmermann #fdp #politik #funkepolitik ♬ Originalton - DuHastDieWahl

Teenies finden solche Interviews attraktiv: schnelle Fragen, schnelle Antworten. Kurz und knackig. Wie Raketen hin- und hergeschossen – was Strack-Zimmermann zu wörtlich nahm.

Denn auf die Frage «Diplomatische oder militärische Lösung mit Russland?» antwortete sie kurz und knackig: «Ich befürchte militärisch.»

Übersetzt: Notfalls müssen auch deutsche Mamas und Papas in den Krieg, wenn der Konflikt zu einem Weltbrand eskaliert. Verhandlungen mit Moskau? Nicht mit Frau Strack-Zimmermann.

Eigentlich stehen sie und ihre FDP für «Frieden und Freiheit». Das glaubt ihr jetzt kein Kind mehr.

Die 3 Top-Kommentare zu "FDP-Frau Strack-Zimmermann erklärt Kindern den Krieg: immer feste druff"
  • Edmo

    Die Kriegslüsternheit in Europa ist einfach erschreckend. Jeder Trottel will und darf sich als Kriegstreiber und Scharfmacher aufspielen. Der Erfolg ist ihm gewiss. Wer sich hingegen für Mässigung stark macht, kommt gnadenlos unter die Räder der Moralisten. Die Moral verlangt nach Krieg. Wegen der höheren Gerechtigkeit. Leid und Elend spielen keine Rolle. Moral ist alles. Egal, dass sie heute das Gegenteil von gestern verkündet. Moral ist flexibel und scheut vor Niedertracht nicht zurück.

  • helmut4950

    Frau Strack-Zimmermann ist eine Enttäuschung,wie die ganze Partei seit sie mit an der Regierung sind

  • Harry Callahan

    Sie haben recht. Die Kriegshetze ist beängstigend. Man hatte gedacht, das sei überwunden. Dass dieser Hass nun ausgerechnet von den Leuten kommt, die "Toleranz", "Diversity" und "Inclusion" auf ihre Fahnen geschrieben hat, zeigt aber, dass solche Ausdrücke reine Worthülsen sind, um eine zutiefst totalitäre Gesinnung zu übertünchen.