Vor ein paar Tagen war es das Gesundheitsmagazin «Puls» im Schweizer Fernsehen, nun hat Radio SRF 1 nachgezogen. Das Thema: die sogenannte Gendermedizin.
Man begreife in der Medizin vermehrt, «wie wichtig eine ausgewogene und unterschiedliche Behandlung von Mann und Frau ist», so die Grundthese. Bisher sei das ignoriert worden.
Man spricht in diesem Zusammenhang vom «Gender Data Gap». Medizinische Erkenntnisse basieren zu stark nur auf Daten aus Untersuchungen von Männern. Besondere Aspekte des weiblichen Geschlechts bei Diagnose und Behandlung werden nicht einbezogen.
Dabei wäre es doch wichtig, so die Moderatorin auf SRF 1, diesen Unterschieden Rechnung zu tragen, schliesslich seien Frauen und Männer nicht gleich.
Als Hörer ist man verwirrt. Seit wann gibt es wieder zwei Geschlechter? Weshalb kann man diese plötzlich wieder klar den Personen zuordnen?
Was ist mit Leuten, die eine Gebärmutter haben, sich aber als Mann identifizieren? Werden die in der Gendermedizin als Mann behandelt? Und schliesslich: Was tut man mit Patienten, die sich heute so und morgen wieder anders fühlen?
Gerade die Formate von SRF setzen sonst alles daran, die «Diversität» zu predigen und geben der Geschlechterflut viel Raum. Nun wittern sie eine Benachteiligung von Frauen – und mit einem Mal kann man wieder klar sagen, wer was ist.
Die Gendermedizin, die nach Frau und Mann einordnet: Ist das die Rückkehr der biologischen Naturgesetze? Selbst bei SRF?
Jetzt auch das noch, nicht zu fassen. Seit Jahren versucht man mir zu sagen, dass ich rassistisch sei, ich müsse nur den Mut haben in mich hineinzuhören. Man will von mir, dass ich unglücklich bin, weil ich doch als Frau benachteiligt sei. Und jetzt sollen mir die Ärzte mit dem medizinischen Wissen, das sie nur über den Mann hätten, nicht die Diagnosen und die Behandlungen für mich als Frau gegeben haben. Fazit: Das SRF fährt auch bei diesem Unsinn unbeirrt auf der woken Schiene.
Och! Eine reine Laune, das kann schnell wieder umkehren. Als beständig kann man diese Genderistik nicht bezeichnen. Heute dies morgen das und jetzt gerade wieder nur zwei… das wechselt schnell.
Die Gender-Grundlagen sind unglaublich pervers. Aber, wie bei so manchen Themen, denken und lesen sich Krethi und Plethi nicht in die Materie ein. Stimmen an der Urne, wegen bequemlichkeit und Faulheit, gegen ihre eigenen Interessen. Ja. Demokratie setzt eine gewisse Verantwortlichkeit voraus. Speziell die direkte Demokratie. Wenn Erziehungsanstalten wie SRF, NZZ oder Tagesanzeiger die Stimmen erarbeiten, führt die unweigerlich in den Faschismus. Ich empfehle punkt-preradovic.com ergänzend.