Eine Ex-Miss Schweiz klagte kürzlich in den Medien, sie fühle sich als Mutter fremdbestimmt, frustriert und total übermüdet. «Ich habe den anstrengendsten Job der Welt: Mami im Dauereinsatz.»

Bei der Vorstellung ihres neuen Films «Parallele Mütter» sagte Oscar-Preisträgerin Penélope Cruz, die Überforderung der Mütter sei ein weltweites Problem.

Eine Umfrage im Auftrag der Krankenversicherung Helsana hat unlängst ergeben, dass sich 71 Prozent der jungen Frauen gestresst und über die Hälfte erschöpft fühlen.

Die Geschlechterforscherin und Soziologin Franziska Schutzbach erklärt dieses Phänomen so: «Frauen sollen Karriere machen, gleichzeitig Mutter und Hausfrau sowie sexuell verfügbar sein. Sie leiden enorm darunter, all diesen Rollen entsprechen zu müssen.»

Viele Frauen, die unter der Last des Mutterseins leiden, beklagen unter anderem, dass der Grossteil der Erziehungsarbeit an ihnen hängen bleibt. Überforderte und ausgebrannte Mütter riskieren Gesundheitsschäden.

Das Wohlstandsland Schweiz soll zu den Ländern mit der höchsten Burnout-Rate unter Müttern gehören.

Ein Sprichwort besagt: «Weil Gott nicht alles allein machen und nicht überall sein konnte, schuf er die Mütter.»

Wir sollten diesen zumindest mehr Wertschätzung entgegenbringen.

Die 3 Top-Kommentare zu "Immer mehr Mamis fühlen sich überlastet und erschöpft. Sind Schweizer Mütter tatsächlich überfordert?"
  • Anna Meier

    Diese Mütter sind die degenerierte, dekadente Generation, für die Leistung ein Fremdwort ist. Die mussten noch nie viel tun, um ihren Lebensunterhalt selber zu verdienen. Alles wurde ihnen auf dem Silbertablett serviert. Und jetzt, da sie sich um andere Leben kümmern sollten, sind sie überfordert.

  • Anna Meier

    Ach die armen Mütter tun mit so leid. So ist das halt, wenn man unbedingt Kinder in die Welt setzen muss, die man eigentlich gar nicht haben möchte, weil man lieber Karriere machen, Geld verdienen und sich selber verwirklichen will. Das ständige schlechte Gewissen verursacht den enormen Stress. Sind sie beim Kind, denken sie, was sie im Job alles hätten machen sollen. Sind sie im Job, haben sie ein schlechtes Gewissen dem Kind gegenüber.

  • ursulina

    Wen wndert es wirklich? Als Mutter von drei mittlerweile erwachsenen Kindern weiss ich, wovon hier die Rede ist! Ich war froh, mich ausschliesslich um meine Familie kümmern zu dürfen, zumal mein Mann im Geschäft und jahrelang auch militärisch stark engagiert war. Zudem mussten wir finanziell auch zurückstecken! Wenn nun Frau Eveline Widmer- Schlumpf nun vom hohen Ross herunter fordert, dass alle Frauen mindestens 70% „arbeiten“ sollen, ist das für mich Hohn und Ohrfeige zugleich!