Was in der Welt da draussen passiert, erfährt man als Zuschauer der gebührenfinanzierten Sender der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft – wenn überhaupt – nur bruchstückhaft und verzerrt. Zu dieser Erkenntnis kommt Autor Philipp Gut in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Als Beispiel nennt er die SRF-«Arena»: Moderator Sandro Brotz kanzelte im vergangenen März SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi ab («Das, was Sie gesagt haben, Herr Aeschi, war rassistisch. Punkt, Ausrufezeichen.»).

War es nicht, wie die Unabhängige Beschwerdeinstanz (UBI) urteilte. Die Redaktion habe mit dieser «irreführenden Begründung» journalistische Sorgfaltspflichten verletzt, so die UBI.

Allerdings: Konsequenzen hatte dieser Fall nicht.

Wer befreit SRF von den Gitterstäben, die uns die freie Sicht auf die Welt nehmen?
Die Antwort lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Irreführende Begründung»: Nachdem «Arena»-Moderator Brotz eine Aussage von SVP-Chef Aeschi als rassistisch abgekanzelt hatte, folgte eine Rüge der Beschwerde-Instanz. Mit welchen Folgen?"
  • Mike8049

    Zwangsgebühren abschaffen. Punkt. Ausrufezeichen. Und Brotz endlich entsorgen.

  • Letzte Bastion

    Der SRF kann und will sich nicht selbst erlösen. Unterschreiben Sie bitte die Initiative: «200 Franken sind genug».

  • oazu

    Was nützt eine Beschwerdeinstanz, wenn diese keinerlei einschneidende Strafen für Fehlverhalten erzwingen kann? Etwa genau so viel, wie wenn Polizei Raser (wie bei Brotz ist Absicht dahinter, keine Unachtsamkeit!) nur anhalten und sie ermahnen dürfte, sie seien übergebührlich zu schnell gefahren, das Ganze aber nur, nachdem mehrere Dritte sich mit einer Klage bei der Polizei meldeten. Beispiel zeigt wieso sich in diesem linken Augia-Stall SRF nichts ändern wird.