Bei den sogenannten Lockdown-Files veröffentlichte die britische Zeitung The Telegraph über 100.000 Whatsapp-Nachrichten, sie werfen ein besonders schiefes Licht auf das Management der Covid-Pandemie.

Eines der pikantesten Beispiele ist ein Whatsapp-Gespräch vom Dezember 2020 zwischen Matt Hancock, der bis 2021 Gesundheitsminister Grossbritanniens war, und einem seiner Medienberater, Damon Poole:

Matt Hancock: «Mit der neuen Variante werden wir allen einen ziemlichen Schrecken einjagen. […]»

Damon Poole: «Ja, das wird das Verhalten wirklich ändern.»

Matt Hancock: «Wann setzen wir die neue Variante ein?»

Auf dem Höhepunkt der Covid-19-Pandemie: Auszug aus einem Whatsapp-Gespräch zwischen Matt Hancock und Damon Poole.

Der Austausch zeigt, wie eine neue Virusvariante genutzt wurde, um den Boden für einen zukünftigen Lockdown und strengere Restriktionen in der Vorweihnachtszeit 2020 zu bereiten.

Entweder war die Variante wirklich so gefährlich, dass man die Bevölkerung sofort mit strengen Massnahmen dagegen hätte schützen müssen – oder das Virus passt sich eben den Bedürfnissen der Mächtigen an.

Wer sich die restlichen Nachrichten ansieht, kommt vom Eindruck nicht los, dass die Briten Opfer von opportunistischen Beamten geworden sind, die die Tragweite ihrer Massnahmen nicht abschätzen konnten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Lockdown-Files: Britischer Gesundheitsminister nutzte neue Covid-Variante, um der Bevölkerung einen Schrecken einzujagen"
  • Joyce K.

    Unsere Aufgabe ist es, darüber zu berichten, um eine Aufarbeitung – auch hierzulande – zu fördern. Hier sehe ich unsere Möglichkeiten.

  • tim_heart777

    Noch mehr: der Diskurs legt den Verdacht nahe, dass die Virenvarianten künstlich weiterentwickelt ("weaponized") wurden, und man nur auf einen günstigen Zeitpunkt für deren Einsatz wartet(e).

  • imk

    @777 - Haargenau. Es ist unglaublich wie wir „vera….“ wurden. Diese Aufarbeitung der Geschehnisse ist von höchster Wichtigkeit.