Nach «Andromeda», der Jacht, mit der die Pipelines gesprengt wurden, nun also Jack Teixeira, der schüchterne Gamer, der den Westen in seinen Grundfesten erschüttert hat.

Er soll die «Pentagon Papers» entwendet und veröffentlicht haben.

Doch so wie bei der Nord-Stream-Saga gibt es auch hier Ungereimtheiten.

Teixeira diente in der Nationalgarde von Massachusetts und war dort ein Rädchen im Kommunikationsnetzwerk der US Air Force.

Dennoch erhielt diese zeitgenössische Version des Fräuleins vom Amt Zugang zu höchsten Staatsgeheimnissen – top security clearance.

Das soll wohl beruhigen. Puh, wenigstens wurden die Pentagon-Server nicht gehackt.

Dazu wäre Teixeira wohl gar nicht fähig gewesen. Er machte Screenshots von den Dokumenten, schrieb sie ab, druckte sie aus und fotografierte sie auf seinem Küchentisch. Nach einem Hacker sieht das nicht aus.

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder die Geschichte stimmt. Dann geht das Pentagon sträflich leichtfertig mit Geheimnissen um.

Oder sie stimmt nicht. Dann gibt es erneut zwei Möglichkeiten. Entweder man tappt weiter im Dunkeln. Oder es ist viel, viel schlimmer.

Wie bei Nord Stream.