Klasseleistung von C. Mörgeli: Satz für Satz beim Detail ohne historische Klischees; Gatte Dr. F. Erismann war Sohn v. Adolf Erismann, Besitzer v. Hallwilersee und Kuranstalt Brestenberg; im St.Archiv Aarau sollen noch Scheidungsakten betr. Suslova sein. Kulturgeschichte, Frauengeschichte, Medizingeschichte vom Feinsten; dem gegenüber fiel beim uraufgeführten Zschokkefilm, sonst sehr gut gemacht, Prof. J. Tanner ab mit dem linken Klischee der Helvetik mit kaum selbst geforschter Eigenleistung.
@ Yvonne52: ja, das Frauenstimmrecht liess auf sich warten. Meinerseits wäre ich aber erst stolz, wenn wir Frauen kompakt von unserem Recht Gebrauch machen würden. Es ist eben nicht nur ein Recht sondern auch eine Pflicht.
Die Schweiz, "zufällig" fortschrittlich in der Frauenfrage. Doch, doch, darauf kann man stolz sein, im Gegensatz zum Frauenstimmrecht.
Auch im 20.-21.Jahrhundert gibt es in der Schweiz noch PionierINNEN! So wurde das 1. klinische Schlafzentrum in der NW - Schweiz von einer Ärztin aufgebaut, ärztlich geleitet und zur 1. internationalen Akkreditierung geführt- zeitgleich mit der Universität Zürich und Universität Bern! Pionier-Arbeit ist besonders auch heute noch für Frauen die ohne Quotenregelung von der Relevanz ihrer Aufbauarbeit überzeugt sind durch Vorurteilen erschwert….das sagt die „Betroffene“ Dr. Harriet Keller-Wossidlo
Wieder ein samstäglicher Lichtblick mit den Herren Mörgeli, Zeller und Frau Nadeschda Prokofjewna Suslowa – über deren Leben ich mich gleich anschliessend eingehend informiert habe, dank Internet. Danke.
Pionierarbeit könnte die UNI Zürich wieder leisten, wenn der Woke-und Genderblödsinn abgestellt wird: Auf zu neuen Ehren.
eine fliege in der suppe:
die mehrzahl der medizinstudenten in ch sind frauen jetzt. >60%(?). die sind erfahrungsgemaess diszipliniertere lernfaehigere schueler. das ist wesentlich in diesem fach....sozialberuf? militaer?
aber es geht bei weitem nicht die mehrzahl von frauen in die praxis (>40% ?). kinder? gatten oft aerzte?
man munkelt hinter der hand das sei staatlicher geldverschleiss. futterneid?
im baugewerbe (und transportwesen) ist es umgekehrt. persoenliches interesse an mechanik?
Wieder ein samstäglicher Lichtblick mit den Herren Mörgeli, Zeller und Frau Nadeschda Prokofjewna Suslowa – über deren Leben ich mich gleich anschliessend eingehend informiert habe, dank Internet. Danke.
Vielen Dank für die interessante Sendereihe. Ergänzend möchte ich auf Dorothea Erxleben hinweisen, die mit einem gewissen Sonderstatus auf Geheiß Friedrichs d.Gr. bereits 1741 an der Universität zu Halle zugelassen und 1754 promoviert wurde.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dorothea_Christiane_Erxleben
Das verwundert ja nicht;Die ganze Innerschweiz wurde bei der Völkerwanderung von Russen oder besser von Sibiriern und Mongolen bewohnbar gemacht.
Wo steht das? Habe ich in der Geschichte nie gelernt.
Davon habe ich als Innerschweizer Historiker auch noch nie was gehört; man lernt nie aus. General Suworow hat bald das 225 Jahr-Jubiläum, das nur gefeiert werden kann, wenn die Schweiz a) neutral bleibt und b) der Krieg zu Ende ist. 1817 schickte Zar Alexander Wagenladungen Weizen in die Schweiz für hungernde Bergkinder, die nach einem Bericht von Dr. Scheitlin (St. Gallen ) z.T. Gras-Suppe assen. Zschokke (Aarau) machte seinerseits Suppenaktionen nach Rumford, z.T. mit Knochenstücken.
Interessant, danke. Ich dachte, er meine den Mongolensturm unter Tschingiskhan. Da gab's nämlich ein paar Dörfer im Wallis und Graubünden, von denen man "munkelte", dass dort ein paar abtrünnige Mongolen (oder Hunnen?) gelandet sein könnten, aufgrund von Ortsnamen, altem Essgeschirr und sogar asiatischem Aussehen, resp. dem sog. "Mongolenfleck" auf dem Rücken von Neugeborenen. Aber von der Innerschweiz habe ich nie etwas gehört.
Auch im 20.-21.Jahrhundert gibt es in der Schweiz noch PionierINNEN! So wurde das 1. klinische Schlafzentrum in der NW - Schweiz von einer Ärztin aufgebaut, ärztlich geleitet und zur 1. internationalen Akkreditierung geführt- zeitgleich mit der Universität Zürich und Universität Bern! Pionier-Arbeit ist besonders auch heute noch für Frauen die ohne Quotenregelung von der Relevanz ihrer Aufbauarbeit überzeugt sind durch Vorurteilen erschwert….das sagt die „Betroffene“
Dr. Harriet Keller-Wossidlo
Ganz allgemein - Danke für die «Meilensteine der Schweizer Geschichte», immer wieder eine WE-Erfrischung! 😊 Gemäss meiner Bisnonna (Ärztin in Bologna), war es die UNI Bologna, welche schon vorher (vor der UNI ZH) Ärztinnen ausgebildet hat. Interessant, gerade in Italien! Richtig ist, dass damals nur «Vermögende» ein Studium bezahlen konnten, so dass hauptsächlich der Adel etc. vertreten war. Das dies heute nicht mehr so ist, ist sehr zu begrüssen.
@ Yvonne52: ja, das Frauenstimmrecht liess auf sich warten. Meinerseits wäre ich aber erst stolz, wenn wir Frauen kompakt von unserem Recht Gebrauch machen würden. Es ist eben nicht nur ein Recht sondern auch eine Pflicht.
Ja, die Endtäuschung liegt eindeutig darin, dass wir Frauen anscheinend auch nicht besser sind als Männer. Siehe Politikerinnen. Aber wer hat das je erwartet?
Pflegerinnen-Schule?
Aber Hallo!
Das muss heissen Pflegerinnen- und Pfleger-Schule!
Sofort umbenennen!
Nein, vor der unseligen Woke-Aera war der offizielle Name Schweizerische Pflegerinnenschule mit Frauenspital ( von Frauen für Frauen). Mit der Fusion mit dem Diakoniewerk Neumünster und der Übersiedlung ins Spital Zollikerberg verschwand leider diese hervorragende Institution.
Klasseleistung von C. Mörgeli: Satz für Satz beim Detail ohne historische Klischees; Gatte Dr. F. Erismann war Sohn v. Adolf Erismann, Besitzer v. Hallwilersee und Kuranstalt Brestenberg; im St.Archiv Aarau sollen noch Scheidungsakten betr. Suslova sein. Kulturgeschichte, Frauengeschichte, Medizingeschichte vom Feinsten; dem gegenüber fiel beim uraufgeführten Zschokkefilm, sonst sehr gut gemacht, Prof. J. Tanner ab mit dem linken Klischee der Helvetik mit kaum selbst geforschter Eigenleistung.
Die Schweiz, "zufällig" fortschrittlich in der Frauenfrage. Doch, doch, darauf kann man stolz sein, im Gegensatz zum Frauenstimmrecht.
Möchte widersprechen. Spätes Frauenstimmrecht war kaum Schaden. Der kath. Frauenbund verwies 1949 darauf, dass in Italien, Deutschland, UdSSR Frauen nur als Stimmvieh missbraucht wurden, nichts Reales zu sagen hatten; ehrlich gesagt änderte das erst ab 1968. An den Landsgemeinden z.B. AR/GL/OW hatten die bewaffneten Männer mehr zu sagen als heute dt. Bundestagsabgeordnete, die sich meist an Fraktionsmehrheit halten müssen. Frauen v. Lande wollten, wie meine Mutter, die "Stimmpflicht" gar nicht!
Wäre die Schweiz heute nicht in einer besseren Verfassung, in jeder Hinsicht, wenn neben dem Frauenstimmrecht nicht auch noch das Wahlrecht zugestanden worden wäre? Ich denke schon, bestimmt!
Sorry, aber die Frauen und das Wahlrecht der Frauen haben mit dem "woken" Wahnsinn überall
nur wenig zu tun. Das "Teile und Herrsche" und die Globalisierung liegen in anderen Händen. Zumeist männlichen. (WEF, WHO, NATO) Das sind zur Zeit die gefährlichsten Ideen und alle von alten weissen Männnern (und nicht Frauen). Das Gleiche gilt auch für die Schweiz.
Nur linksgrüne junge Frauen sind doch sowas von abgegendert und abgewoked und weibliche Wähler dominieren die Grünen und die SP haushoch mit über 60% Wählerinnenanteil und auch im NR sind bei der SP 64% der Parlamentarierinnen Frauen.
Leider ja. Stimme ihnen da zu. Aber das ist nicht "weiblich", sondern Mainstream-Zeitgeist-dumm.
Das passive Wahlrecht, z.B. für Schulpflegen, (niedere) Kirchenangelegenheiten wurde zum Teil schon vorher eingeführt. Schon im 19. Jahrhundert hatten die Frauen dörflicher Gemeinden zum Beispiel das Recht, via Versammlungen ihre Hebamme zu wählen samt Kasse, so wie in Glarus immerhin schon 1419 analphabetische Schafhirten ihren Pfarrer wählen durften. Zwingli hat es 100 Jahre später via Papstbulle legalisiert. Die polit. Rechte auch von Männern entwickelten sich schrittweise und langsam.
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Schöne Geschichte
Pionierarbeit könnte die UNI Zürich wieder leisten, wenn der Woke-und Genderblödsinn abgestellt wird: Auf zu neuen Ehren.
eine fliege in der suppe: die mehrzahl der medizinstudenten in ch sind frauen jetzt. >60%(?). die sind erfahrungsgemaess diszipliniertere lernfaehigere schueler. das ist wesentlich in diesem fach....sozialberuf? militaer? aber es geht bei weitem nicht die mehrzahl von frauen in die praxis (>40% ?). kinder? gatten oft aerzte? man munkelt hinter der hand das sei staatlicher geldverschleiss. futterneid? im baugewerbe (und transportwesen) ist es umgekehrt. persoenliches interesse an mechanik?