Berlin
Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem Geschäftsmann aus Südkorea, der sich zum ersten Mal in Deutschland aufhielt und verunsichert wirkte. Er erzählte, dass Deutschland in seiner Heimat als Vorbild für Tugenden wie Pünktlichkeit, Ordnung und Akkuratesse, für einen solide funktionierenden Staat und gute Ingenieursarbeit gelte. Seine erste prägende Erfahrung hierzulande: eine Fahrt mit der Deutschen Bahn, bei der der Zug sein Ziel mit zwei Stunden Verspätung erreichte. Es gab auch nichts zu essen, weil das Bordbistro ausser Schokoriegeln keine Speisen im Angebot hatte. Bei der zweiten Fahrt nimmt er den Mietwagen: grosser Umweg und langer Stau, weil eine unsanierte Brücke gesperrt werden musste. Schliesslich in der Hauptstadt: Verkehrschaos, weil die Klimakleber unterwegs sind.
Man kann von Glück sagen, dass der Mann bei seinem Aufenthalt keinen Anlass hatte, eine Schule in einer ärmeren Wohngegend zu besuchen, sich um einen Kita-Platz zu bemühen, einen Termin bei einem Bürgeramt in Berlin zu erfragen oder als Kassenpatient zur Abklärung einer potenziell gefährlichen Diagnose auf einen Facharzttermin zu warten. Dann wäre sein Deutschland-Bild sicher endgültig zusammengebrochen.
Dauernotstand der Ampelkoalition
Der einzige Punkt in seiner Aufzählung, der noch halbwegs stimmt, ist die gute Ingenieursarbeit in Tausenden Industriebetrieben, vielfach Mittelständler, die das Rückgrat unserer Wirtschaft und den Grundpfeiler unseres Wohlstands bilden. Noch. Denn nachdem die Regierungen der letzten zwanzig Jahre die Infrastruktur verlottern liessen, die Verwaltungen im Ergebnis mangelnder technischer und personeller Ausstattung teilweise funktionsunfähig gemacht haben und existenzielle öffentlichen Dienste – Bildung, Gesundheit, Pflege – durch finanzielles Aushungern und verfehlte Anreize in einen Dauernotstand versetzt haben, geht es unter der Ampelkoalition jetzt auch noch unserer Industrie an den Kragen. Wenn wir nicht schnell zur Besinnung kommen, dürften die Tage, in denen Deutschland zu den führenden Industrienationen der Welt gehörte, bald gezählt sein.
Die aktuellen Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass es selbst einem grünen Wirtschaftsminister auffallen müsste.Die aktuellen Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass es selbst einem grünen Wirtschaftsminister und seinem Klüngelapparat auffallen müsste. Im Schlussquartal 2022 ist die deutsche Wirtschaft um 0,5 Prozent geschrumpft. 2023 wird es im besten Fall Nullwachstum geben, der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet ein Minus. Mit diesen Werten ist Deutschland Schlusslicht in Europa und wird es bis auf weiteres wohl bleiben.
Nur in einem sind wir Spitze: der Inflation. Die Preissteigerungen liegen seit Monaten um die 7 Prozent, und es wären noch deutlich mehr, wenn man vor kurzem nicht mal eben die Definition des zugrundeliegenden Warenkorbs verändert hätte. Lebensmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 22 Prozent, für Energie müssen Familien heute 40 Prozent mehr berappen.
Niedergang der Wohlstandsstütze
Natürlich wäre es noch keine Tragödie, wenn eine starke Wirtschaft mal ein paar Quartale stagnierte. Auch eine kurzfristige Preisinflation wäre verschmerzbar, wenn alles schnell wieder ins Lot käme. Nur: Was wir zurzeit erleben, ist kein normaler konjunktureller Abschwung. Der Index, der die Produktion im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland misst, sinkt mit Schwankungen seit 2018. Der Rückgang ist mit insgesamt 9 Prozent in fünf Jahren beachtlich – und er beschleunigt sich. Besonders eindrucksvoll lässt sich das am Index der energieintensiven Produktionszweige ablesen, der in den vergangenen fünf Jahren um fast 16 Prozent eingebrochen ist, über 80 Prozent davon allein im letzten Jahr.
Das bedeutet, hinter dem Abschwung verbirgt sich der Niedergang unserer wichtigsten Wohlstandsstütze: der deutschen Industrie. Und wer glaubt, industrielle Arbeitsplätze liessen sich ohne grossen Schaden durch solche in den Dienstleistungsbranchen ersetzen, sollte gelegentlich Nordengland, den amerikanischen Rust Belt oder die deindustrialisierten Regionen Italiens besuchen. Ein Land, in dem grundsolide Werkzeugbauer aufgeben müssen und sich windige Fintechs oder Geschäftsideen wie die der «Gorillas» breitmachen, deren erbärmlich bezahlte Beschäftigte der urbanen Mittelschicht die Lebensmittel an die Haustür schleppen, ist schwerlich in einer guten Verfassung.
Dabei hatte Deutschland die Globalisierung zunächst besser gemeistert als viele andere westliche Länder, weil es uns gelungen war, die industrielle Wertschöpfung im Land zu halten. Natürlich hat es auch hier Strukturumbrüche gegeben. Arbeitsintensive Branchen wie die Textilindustrie sind weitgehend verschwunden, ebenso die Bergwerke, Hütten und grosse Teile der alten Schwerindustrie. Aber was unsere Wirtschaft trägt und gutbezahlte Arbeitsplätze schafft, sind neben einigen grossen Industriekonzernen vor allem mittelständische Qualitätshersteller, Autozulieferer, Maschinen- und Anlagenbauer, die durch ausgefeilte technologische Spitzenprodukte ihre Stellung am globalen Markt behaupten und ausbauen konnten. Dieses Modell lebte allerdings von bestimmten Voraussetzungen, und in dem Masse, in dem die Politik diese zerstört, funktioniert es nicht mehr.
Fast jedes fünfte Unternehmen will energieintensive Geschäftsfelder in Deutschland aufgeben.Zu diesen Voraussetzungen gehören ein Bildungssystem, das die benötigten Facharbeiter und Ingenieure auch hervorbringen kann, ausserdem effiziente öffentliche Verwaltungen und eine gute Infrastruktur, von intakten Strassen, Brücken und Bahnstrecken bis zu schnellen digitalen Netzen. Und zu diesen Voraussetzungen gehört für ein exportstarkes und rohstoffarmes Land zwingend eine Aussenwirtschaftspolitik, die auf faire, stabile Handelsbeziehungen mit möglichst vielen Partnern statt auf ausufernde Sanktionen und überhebliche Belehrungen setzt und die die Versorgung mit Rohstoffen und preiswerter Energie sicherstellt. Schon aus schlicht geografischen Gründen spielte Russland in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle, ebenso wie aufgrund seiner Grösse und Wirtschaftskraft mittlerweile China.
Alle genannten Voraussetzungen sind abhandengekommen. Die Konsequenzen erleben wir. Fast jedes fünfte Unternehmen will heute energieintensive Geschäftsfelder in Deutschland aufgeben. Der Chemieriese BASF wird 10 Mrd. Euro in einen neuen Verbundstandort in China investieren und seine Kunststoffproduktion im Süden der USA ausbauen, während im Inland Tausende Jobs gestrichen werden. Audi meldet, seine E-Wagen künftig in den USA fertigen zu lassen, von anderen Autoherstellern hört man Ähnliches. Und ausländische Firmen verschieben oder stoppen geplante Investitionen, weil der deutsche Standort zu unattraktiv geworden ist.
Verlagerungen sind zwar ein seit längerem zu beobachtender Trend. Seit 2012 ist etwa die Auslandsproduktion von Volkswagen, BMW, Opel und Mercedes-Benz von 8,6 auf über 10 Millionen Fahrzeuge gewachsen, während die Produktion in Deutschland um mehr als ein Drittel zurückgegangen ist. Aber solche Verschiebungen waren so lange für die deutsche Volkswirtschaft kein grosses Problem, solange wichtige Zulieferteile aus Deutschland bezogen und durch die Erschliessung grösserer Märkte auch der Export und damit die heimische Produktion angekurbelt wurden. Doch aufgrund der veränderten politischen Rahmenbedingungen bemühen sich die Konzerne neuerdings, ihre Lieferketten in immer grösserem Umfang vor Ort abzusichern. Dazu werden sie durch politische Vorgaben (China) oder finanzielle Anreize (USA) motiviert und durch immer grossflächigere Sanktionen und Decoupling-Debatten bestärkt. Zusätzlich verliert der heimische industrielle Mittelstand durch teure Energie, unsichere Rohstoffversorgung und Fachkräfteprobleme massiv an Wettbewerbsfähigkeit. Wer nicht gross genug ist, um ins Ausland zu expandieren, muss in vielen Fällen um sein Überleben fürchten.
Chinas Ehrgeiz, Amerikas Härte
Was könnte eine vernünftige Bundesregierung gegen diesen Giftcocktail, der dem deutschen Wohlstandsmodell den Todesstoss zu versetzen droht, tun? Zunächst einmal, natürlich, sich um einen effizienten Staat mit guter Bildung und Infrastruktur im Inneren kümmern. Ein Land, in dem immer weniger wirklich funktioniert, befindet sich ganz sicher auf dem absteigenden Ast. Bleibt das Problem, dass viele der weltpolitischen Veränderungen nicht von uns abhängen. Dass Joe Biden 1,2 Billionen Dollar einsetzt und ungeniert Handelsbarrieren errichtet, um die amerikanische Ökonomie zu reindustrialisieren und ihre Position gegenüber dem grossen Rivalen China zu verbessern, liegt ausserhalb der Verantwortung der Bundesregierung. Auch, dass die chinesische Führung mit dem Programm «Made in China 2025» und der «Neuen Seidenstrasse» über eine gutdurchdachte, äusserst ehrgeizige und bisher erstaunlich erfolgreiche Strategie verfügt, das eigene Land zum Technologieführer auf Schlüsselmärkten und zur neuen ökonomischen Weltmacht zu machen, die im Zweifel unabhängig von Lieferungen aus westlichen Ländern wird. Und auch der Ukraine-Krieg könnte zwar jederzeit von Washington, aber mitnichten allein von Berlin beendet werden.
Insofern stimmt: Der mit immer härteren Bandagen ausgetragene Grosskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten auf der einen Seite und Russland und China auf der anderen hat die geopolitische Lage verändert. Aber wer um alles in der Welt zwingt uns, uns in diesem Konflikt als höriger Untertan an der Seite Washingtons zu positionieren? Vor allem die vorherrschende Erzählung, dass hier angeblich das Gute gegen das Böse, der freie, demokratische Westen gegen den unfreien, autokratischen Osten kämpfe, dass es um Werte gehe statt um Interessen, um Moral statt um pekuniäre Vorteile. Besonders eifrig wird uns dieses Märchen von unserer grünen Aussenministerin aufgetischt.
Brandbeschleuniger Russland
In Wahrheit kämpft in diesem Konflikt die Weltmacht USA gegen ihren Abstieg und gegen das Ende der amerikanischen Vorherrschaft in der Welt. Und zwar nicht aus hehren moralischen Gründen, sondern weil diese Vorherrschaft amerikanischen Unternehmen und dem amerikanischen Staat viele handfeste Vorteile brachte: vom Zugang zu Rohstoffen und Märkten über die globale Sicherung von Eigentumsrechten bis hin zu der Macht, unbotmässige Regime überall auf der Welt durch Sanktionen zu erpressen. Nicht zu vergessen die Möglichkeit für den amerikanischen Staat, sich nahezu unbegrenzt im Ausland verschulden zu können, weil alle Länder Dollarreserven horten wollten beziehungsweise mussten. Diese heile Welt des US-Imperiums ist Vergangenheit, und zur Ironie der Geschichte gehört, dass der Ukraine-Krieg, der eigentlich als Stellvertreterkrieg zur Schwächung Russlands gedacht war, bei diesem Prozess als Brandbeschleuniger gewirkt hat.
Europa und ganz besonders Deutschland haben keinen Grund, der Pax Americana nachzutrauern. Ob es um Kriege oder um wirtschaftliche Fragen geht: Die US-Führung hat sich im Zweifel immer für das amerikanische und nicht für das gemeinsame Interesse entschieden. Der aktuelle Wirtschaftskrieg gegen Russland schadet uns erkennbar mehr als dem eigentlichen Adressaten, weil er die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen untergräbt. Wer die Tiraden Donald Trumps gegen die deutschen Exportüberschüsse noch im Ohr hat, ahnt, dass das kein ungewollter Nebeneffekt ist. Und der Schaden wird um vieles grösser, wenn wir uns jetzt auch noch in den Konflikt mit China hineinziehen lassen.
Macron hat’s verstanden, Scholz nicht
Erste und wichtigste Aufgabe der Aussenpolitik einer vernünftigen Bundesregierung wäre daher, statt einer fragwürdigen Moral nachzulaufen, die sich bei näherem Hinsehen als amerikanische Interessenpolitik entpuppt, unsere eigenen sicherheitspolitischen und ökonomischen Interessen in den Mittelpunkt zu rücken. Wichtigstes Interesse sind Frieden und Stabilität in Europa und die Rückkehr zu beiderseitig vorteilhaften Handelsbeziehungen zu unserem grossen Nachbarn im Osten. Dass wir darauf achten sollten, uns von keinem Land völlig abhängig zu machen, versteht sich. Gleiches sollte auch unsere Maxime im Handel mit China sein. Will heissen: kein blauäugiger Freihandel, wo er zur Zerstörung wichtiger heimischer Kapazitäten führt wie einst in der Solarindustrie. Achtsamkeit, wo es bei Übernahmen nur um den Zugriff auf heimische Spitzentechnologie geht. Aber keine blinden Blockaden, mit denen wir einen zentralen Exportmarkt zerstören und uns selbst von elementaren Rohstoffen und Vorleistungen abschneiden würden.
Im europäischen und deutschen Interesse ist eine multipolare Welt anstelle der Entstehung einer bipolaren, in der uns der ungemütliche Platz eines unselbständigen Vasallen zugedacht wäre, der im Zweifel für amerikanische Interessen die eigenen opfert und im schlimmsten Fall dafür sogar in Kriege zieht. Emmanuel Macron scheint das verstanden zu haben, Olaf Scholz leider nicht. Wir brauchen eine eigenständige europäische Aussenpolitik und eine europäische Wirtschaftsstrategie, mit der wir uns für die Zukunft aufstellen und in Schlüsselbereichen – etwa Finanzen oder Digitales – endlich souverän werden. Wieso gibt es eigentlich kein durchdachtes, ehrgeiziges Programm «Made in Germany 2030»?
Sahra Wagenknecht ist Mitglied des Deutschen Bundestags (Die Linke).
Kein Wort über das Existenzrecht der Ukraine, keines über den ökonomischen, bildungs- und haltungsbezogenen Abstieg durch die Immigration Bildungsferner und die Emigration Hochqualifizierter. Europäische Wirtschaftstrategie braucht es nicht. Planwirtschaft funktioniert nicht. Die Schweiz braucht das auch?
Ja der Wunsch Zug ist schon lange abgefahren, speziell für Deutschland aber nicht nur, wir in der Schweiz haben die selben Schweiz Hasser im Parlament wie die Deutschen die Deutschland Hasser !
Zitate von Wagenknecht: "Die DDR war das friedfertigste und menschenfreundlichste Gemeinwesen, das sich die Deutschen im Gesamt ihrer bisherigen Geschichte geschaffen haben." Die Frau erzählt nur Unsinn.
Ja, die DDR war so friedlich und perfekt, die war sogar mit Jägerzaun abgegrenzt.
Selten sah man einen Politiker in passenderer Kleidung. Treffende Farbwahl.
Frau Wagenknecht, der Unterschied zwischen uns beiden, Sie blicken gen Osten, ich nach Florida. Im Übrigen bringe ich es über die Lippen, daß Deutschland den Deutschen gehört und fordere weniger Staat durch weniger Steuern. Der Rest erledigt sich dann nämlich von allein.
Frau Wagenknecht ist eines der wenigen Lichter der deutschen Politkaste. Im deutschen Bundestag sollten mindestens 51 % solcher Personen sitzen und einer Partei angehören und die Politik von Frau Wagenknecht machen, dann bestünde Hoffnung für die Zukunft. Leider ist das nur eine Wunschvorstellung und im Bundestag sitzen in der Mehrheit Bankrotteure, von zu unkritischen Bürgern gewählt.
"Frieden, Freiheit, Wohlstand für alle"
ja klar das war immer des Spruch der Linken..raus gekommen ist:
"Armut für alle" Unterdrückung und Diktatur.
Oder wie Udo Ulfkotte vor Jahren schon wusste:
"Armut für alle im lustigen Migrantenstadl"
Kapitalismus macht aus Luxusgütern Alltagsgegenstände.
Sozialismus macht aus Alltagsgegenständen Luxusgüter.
Sahra Wagenknecht : Leider viel zu lange in der falschen Partei !
Viele Deutsche würden Sie gerne wählen aber keinesfalls die naive, dumme Linke Partei.
Es ist eine Schande das die LINKE immer noch im deutschen Bundestag sitzt.
Die wahre Schande ist die Tatsache, daß dieses Parlament nur eine Alibifunktion hat, Demokratie mit beschränkter Haftung. Die nächste Schande besteht darin, daß noch immer unzählige Menschen einer Person huldigen, die offen ausspricht Kapitalismus und freie Marktwirtschaft doof zu finden, es auch nicht mit dem Föderalismus hat, es gleichfalls völlig OK findet, wenn den Deutschen ihr Deutschsein abtrainiert wird und diese ihr eh schon dicht besiedeltes Land und die klammen Kassen teilen sollen.
Es wäre gut, wenn Frau Wagenknecht einen Vorschlag machen würde, wie wir diese Ampel des Grauens loswerden, uns vom Vasallentum loslösen, einen gut funktionierenden Sozialstaat wieder aufbauen und das ganze woke und cancel culture-Geschmeis endlich wieder loswerden.
Was alles in D im Argen liegt ist seit mehr als 20 Jahren hinreichend bekannt und es wird jedes Jahr schlimmer. Die Linke hat es allerdings auch nicht geschafft, in dieser ganzen Zeit ein funktionierendes Konzept zu entwickeln.
Ich glaube,Frau Wagenknecht lässt sich politisch nicht mehr einordnen oder schubladisieren.Sie ist im Prinzip im heutigen politischen Umfeld einzigartig,ein Phänomen,das man leider in der Politik kaum mehr findet.Als Parteilose ist sie nicht mehr ideologisch fixiert.Sie ist keine Kommunistin,sondern eine Kommunitaristin.Genau solche Politikerinnen braucht unsere Zeit mit ihren gesellschaftl.Krisen wie Entsolidarisierung ,Werteverfall, Legitimitätskrise,Identitätskrise, Sinnkrise.
Dem setzt sie eine gemeinwohlorientierte Politik gegenüber im Sinne z.B. von B.R. Barber oder Charles Taylor.
Falsch! Wagenknecht ist weiterhin in der SED! Sie stellt sich nur nicht mehr für die SED zur Kandidatur auf! Nix von wegen "Parteilose." Für Alle, was Sie an Krisen aufzählen, gibt es bereits seit Jahren eine Politikerin, das unermüdlich anprangert. Sie heißt Alice Weidel. Leider darf sie mit ihrer Partei nicht allzu sehr in Erscheinung treten. Denn die Wahrheit würde ja die Bürger zu sehr verunsichern. Da Wagenknecht keine eigenen Themen hat, bedient sie sich an denen der AfD.
Tolle gescheite Frau
Sofort Zwangs einbürgern, mit Verpflichtung im Bundesrat einzusitzen anstelle der bisherigen 7 Verweigerer
IQ mässig wären so ebensoviele Quotient Punkte im BR Kämmerlein
Ich habe kein Vertrauen mehr in unsere Regierung. Leider.
Liebe Frau Wagenknecht,
ich schätze Sie sehr, hätte aber noch eine Frage - die Frage aller Fragen: wie stehen Sie inzwischen zur Asyl-Politik? Dieses großes Thema könnte Ihre guten und ambitionierten Ziele zunichte machen, da immer mehr Bürger gegen weitere Zuwanderung sind. Es nützt nichts, wenn Sie einerseits alles andere gut lösen bzw. verbessern könn(t)en, andererseits aber mit der verfahrenen / eingefahrenen Links-Asyl-Politik alles andere wieder runterreißen… Wie soll das zusammenpassen?
Vom Krieg mit ihrem Leben bedrohte Flüchtlinge sind, vorübergehend, willkommen. Fachkraft hin oder her. Viele Flüchtlinge profitieren aber nur von sozialen Vergünstigungen ohne geringstem Interesse an Integration an Arbeit und Achtung der hiesigen gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Kriminelle Flüchtlinge sind bedingungslos zurückzuführen ohne weitere Aufenthaltserlaubnis.
@kurt hugi
„Vom Krieg mit ihrem Leben bedrohte Flüchtlinge sind, vorübergehend, willkommen.“ - Klar, aber die Sache sieht doch ganz anders aus. Zu den paar wenigen bedrohten echten Flüchtlingen gesellen sich etliche Kriminelle und nicht bedrohte Flüchtlinge hinzu - und das leider ganz und gar nicht vorübergehend, sondern dauerhaft.
07/10/2015 "Welt":"Rentenalter muß steigen,um Flüchtlinge zu ernähren." Fordert Ifo-Präsident Werner Sinn. 20/01/2026/"Faz.net":"Flüchtlinge lösen unser Rentenproblem nicht." 19/07/2022 https://www.focus.de/politik/deutschland/ukrainische-fluechtlinge-besitzen-mehrheitlich-keine-berufsqualifikation_id_115730464.html Mehrheit der nach Deutschland geflüchteten Ukrainer will dauerhaft in Deutschland bleiben.Quelle:Internet-MSM Artikel seit 2022. In der UA gibts kein Bürgergeld usw.,sondern ARBEIT!
Nichts gegen Frau Wagenknecht. Eine hochintelligente Frau, nur leider in der falschen Partei. Wie aber schon Helmut Schmidt sagte : ,,Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen". In einem Deutschland welches von einer Regierung regiert wird, die ausschliesslich gegen die Interessen ihrer Bürger agiert, sollte man sich nicht mit Visionen zufriedengeben , stattdessen aber alles daransetzen dieser Koalition Einhalt gebieten. Am besten durch Neuwahl, Am besten mit dem Ausgang-,,Deutschland. Aber normal".
Der Krieg gegen Mitteleuropa ist nicht erst mit der Sprengung von NS I&II ausgebrochen, sondern schon vor 109 Jahren: 1914 als atlantische Kolonialmeister nach 30-jähriger Vorbereitung 7 jugendliche Attentäter von der Leine liessen, um auf den Thronfolger von Österreich-Ungarn loszulassen. Man kann nur schliessen, dass europäische Landeseliten im Globalisierungs- & $-Rausch der letzten 30 Jahre ihre eigene Geschichte vergassen & dem Fukuyama-Märchen vom Ende der Geschichte so komplett aufsassen!
Made in Germany 2030 nur wie?. Europa hat sich mit der EU bereits selbst ins Abseits gestellt. Die USA hatten in den letzten 7 Dekaden genug Zeit zu "experimentieren" und ihre "Wünsche" umzusetzen und zu realisieren. Wir sind nur die EU-Schachfiguren in einem Spiel auf mehreren parallel spielenden Brettern mit nur einem Gegenpieler, den USA. Wie ein Lehrer mit seiner Schulklasse.
AfD nimmt "Journalisten" krass auseinander! 😅 https://www.youtube.com/watch?v=JWCeEcShHro
Frau Wagenknecht untertreibt. Sie hat es mit einer Bevölkerung zu tun, die persönliche Feigheit als Toleranz ausgibt, deren Bildungsniveau diametral entgegengesetzt ausfällt zu den Mitteln, die für Bildung bereitgestellt werden. Deswegen lassen sich solche Leute willig impfen, lassen sich Grundrechte entziehen, man kann ihnen eine Verteidigung ihrer Werte - ha- durch die Ukraine in den Mund legen, sie auf Elektro umstellen, ihre Schlüssel-Industrie verbieten, Klimawandel einfordern. Nix zu mache
Frei nach Tetzlaff, Linke sind nicht grundsätzlich dumm, sie haben nur viel Pech beim nachdenken.
Und Ihr „eigenständiges“ Denken?
Reicht zumindest dazu zu hinterfragen WARUM jemand etwas sagt und warum Wagenknecht sogar von Teilen der Systemmedien hofiert wird und andere echte Widerständler eben nicht.
Kurz und bündig:
Sahra Wagenknecht ist eines der wenigen Hoffnung spendenden, hellen Lichter in der politischen Dunkelheit Deutschlands!
Und „Ampel - Koalition“ ist eine Abkürzung für „Ampel- Kot à Discretion“.🔥
Die Ampel knipst Deutschland buchstäblich das „Licht“ aus, sozial, wirtschaftlich und energetisch!
Ja, Sahra, Deutschland hat tatsächlich die dümmste ReGIERung Europas! 🔥
Und die Schweiz macht ihr leider Konkurrenz!⚡️
Hervorragende, kurze Situationsanalyse, im perfekten Wagenknecht Stil. Oder man höre, wie sich Clare Daly äussert. Parteistreitigkeiten verunmöglichen Problemlösungen. Konsens out - Mainstream in. Politische Partei ist deshalb inzwischen ein negativ besetzter Begriff geworden. Eine "Deutsche Bürgerbewegung", die Probleme parteiunabhängig anpackt, wäre bei den Bürgern
angesiedelt und nicht im parteipolitischen und wirren Untergangs-Eiertanz. Wagenknecht steht für die soziale Marktwirtschaft.
Alles gut und recht, aber „Wohlstand für alle“..
Der Unterschied zwischen Mein und Dein ist die Basis unseres Wohlstand. Spätestens seit dem Untergang des kommunistischen Systems ist das klar.
...und dazu noch die Internationale und den sozialistischen Gruss. 😀
Der Zweifel ist der Wahrheit Kern! So sehe ich die Linken wie die Grünen, die Roten wie die Schwarzen und natürlich auch die Gelben das alle nicht an der Wahrheit wohl aber an einer guten Pansion und viel Macht, interessiert sind. Das Volk ist nurmehr der Bauer in dem Spiel, nicht ganz aber doch eher ohne die Macht um den Sieg mitzuspielen.
Wie Sie zu diesem "Urteil" kommen können, nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, der jeder sog. "Regierungserklärung" EHRE machen würde, bleibt mit schleierhaft!
Benennen Sie uns wenigstens EINE oder Einen andere(n) westliche(n) Politiker:in mit vergleichbarem "Format", und ich ziehe meinen Einwand zurück!
In Kassel diskutierte die Linke, vor einigen jahren, über ihre Pläne für gesellschaftliche Veränderungen. Der Wortbeitrag einer Frau sorgt für scharfe Kritik: Sie spricht von Erschießungen der Reichen. Parteichef Riexinger distanziert sich zunächst nur halbherzig. Von Frau Wagenknecht habe ich nicht gehört das Sie diese Worte verurteilt hätte. Im übrigen sind Worte geduldig und bei dieser Frau immer vom Kommunismus mit geprägt!
Liebe Frau Wagenknecht, zu ihrem Titel: "Frieden, Freiheit und Wohlstand für alle", - Frieden und Freiheit, sind unbedingt richtig und wichtig! Wohlstand für alle klingt mir zu nett. Da fehlen mir Ansporn, Entwicklung, Zukunftsperspektive. Es gibt so viel zu lernen und zu erforschen. Wir begreifen so vieles noch nicht, in dieser sich immer wieder wandelnden Welt.
Deutschland sollte nur noch Geschäftsmänner/-frauen/- diverse aus Nordkorea einladen. Denen würde es in Berlin und anderswo gut gefallen; und sie würden entspannt nach Hause reisen, mit der Gewissheit, dass sie zu Hause alles richtig machen.
Es war ein Geschäftsmann aus Südkorea, nicht Nordkorea 🙂
Man sollte diesen Text europaweit verbreiten allerdings frage ich mich, ob die deutschen Politiker überhaupt verstehen wollen würden, was sie lesen. Wenn Deutschland sich nicht allmählich wieder auf sich selbst besinnen DARF, Deutschland zuerst, werden wir alle in diesem (un) vereinigten Europa, einer schweren Zeit in Arbeitslosigkeit und Armut entgegensehen. Was dies zur Folge hätte, möchte ich nicht erleben müssen.
Die ursprüngliche Idee eines vereinigten Europas mit einer Einheitswährung, freiem Waren- und Personenverkehr, ist zu einem anonymen Verwaltungsmoloch mit einem aufgeblasenen nicht legitimen Europäischen Gerichtshof, mit nicht qualifizierten, nicht gewählten Abgeordneten (sie wurden zwar von den Ländern in dieses unsägliche Parlament geschickt) verkommen, die sich mehr und mehr anmassen in die Verfassungen/Politik/Identität der Länder einzumischen.
Ich reibe mir die Augen und kann nicht mal mehr schreien, wenn von der Leyen, völlig abgehoben und von der Realität entrückt im Namen von Europa wieder und wieder den Krieg schürt. Ist Deutschland und die Mitglieder der ersten Stunde wie Spanien, Italien, Frankreich etc. damit einverstanden? Deutschland, die Menschen in Deutschland, hat das nicht verdient. Wir haben dieses wunderschöne Deutschland, die wunderbaren arbeitsamen humorvollen Menschen unterschiedlicher Regionen zu unterstützen zu Fri
Für mich eine der kompetentesten und ehrlichsten Politiker/innen im Bundestag .
Frau Wagenknecht. Das ist ja schon bald ein Regierungsprogramm, das ich voll unterstütze. Nur vergessen wir dabei die EU. Die EU Kommission mit ihren nicht von den Völkern gewählten Aparatschiks & Patlamentarieren ist ein US Vasall. So quasi ein koloniales Staatengebilde mit hohem Durchseuchungsgrad. Wie will Deutschland aus diesem Würgegriff rauskommen? Bin ein grosser Fan von Ihnen.
Chapeau !! Ein interessanter und sehr lesenswerter Artikel. Ich teile ihre Meinung bis zu einem Punkt. "Wenn wir nicht schnell zur Besinnung kommen, dürften die Tage, in denen Deutschland zu den führenden Industrienationen der Welt gehörte, bald gezählt sein" ? Die Tage sind schon vorbei ! Mit Deutschland geht es inzwischen steil bergab. Letzteres wird natürlich von den dafür verantwortlichen Parteien und den deutschen Medien mit allen Mitteln verschleiert bzw. totgeschwiegen. Armes "D"