Geldüberweisungen von Migranten an ihre Familien haben sich 2022 deutlich erhöht. Dies geht aus einer Studie der Weltbank hervor.

Demnach sollen Migranten weltweit bis Ende des Jahres 626 Milliarden US-Dollar an ihre Angehörigen in Entwicklungs-Ländern mit niedrigem und mittlerem Durchschnitts-Einkommen überwiesen haben. Dies entspricht rund 5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im Vorjahr lag der Anstieg bei mehr als 10 Prozent.

Rechnet man auch Staaten mit einem höheren Durchschnittslohn hinzu, dürfte die Höhe der Transaktionen bei rund 794 Milliarden US-Dollar liegen.

An der Spitze der Empfängerländer werden voraussichtlich Indien, Mexiko, China, die Philippinen und Ägypten liegen.

Es wird erwartet, dass sich das Wachstum der Überweisungen abschwächt. Im kommenden Jahr soll es nur noch 2 Prozent betragen, da das Wirtschaftswachstum in Ländern mit hohem Einkommen, wo die Migranten ihr Einkommen erzielen, weiter abnehme.

Die 3 Top-Kommentare zu "Migranten-Business: Geldüberweisungen an Familien in der Heimat steigen 2022 um 5 Prozent auf 626 Milliarden US-Dollar"
  • reto ursch

    Da stellt sich mir die Frage wieso verteilen wir noch Entwicklungshilfe in die ganze Welt? An wen, und für was wird hier unser hart erarbeitetes Steuergeld verschwendet. Stoppen wir doch diese «Heuchelei» und investieren doch diese Mittel in unsere eigenen Bedürftigen im Inland.

  • maxag

    Nur schon die Überweisung ins Ausland von SELBER erarbeitetem Geld, ist schlecht für das Land, wo die Wertschöpfung erarbeitet wurde. Richtig schlecht wird es aber, wenn Unproduktive das Geld nach Hause schicken. Bewohner ohne Wertschöpfung sind aber nicht nur "Schutzsuchende", sondern auch arbeitslose, und sehr viele höhere Angestellte in Museen vor allem aus dem grossen Kanton, Verwaltungen etc. wo keine Wertschöpfung stattfindet, sondern das Gegenteil passiert.

  • miggeli1

    Dieser Artikel ist völlig uninteressant weil er die Rimessen aus der Schweiz nicht erwähnt.Tatsächlich ist es so, dass aus der Schweiz, dem Hochlohnland für Fremde rieseige Summen herausfliessen, die unserer Wirtschaft gut täten.In keinem Land der Welt unserer Grösse werden solche Summen exportiert .Soweit ich mich erinnere steht die Schweiz als Nr. 3 da!!!!!