Ricarda Lang, ehemalige Bundesvorsitzende der Regierungspartei Die Grünen, gibt bei «Caren Miosga» in der ARD Einblick in ihr Innenleben und in die Funktionsweise grüner Politik. Sie habe oft «Unsinn geredet» und «Mist für Gold verkauft». Das sei ihr heute «ziemlich peinlich».

Zu den Aussagen, für die sie sich schämt, zählt etwa diese Behauptung nach einer Diskussion in der Ampelregierung vom 28. März 2023: «Wir starten eine riesige Solar-Ausbauoffensive und verbinden Klimaschutz mit Strassenbau.» In Zukunft, dröhnte Lang, solle «in Deutschland kein neuer Kilometer Autobahn mehr gebaut werden, ohne dass dieser Platz auch genutzt wird für die erneuerbaren Energien».

Sie verkaufte diesen «Mist» als angeblichen Verhandlungserfolg der Grünen. Es war reiner «Stuss», wie sie heute sagt.

Das Interview mit der ehemaligen Grünen-Chefin ist erschütternd. Politik ist demnach nicht dazu da, ernsthafte Probleme ernsthaft zu lösen, sie erscheint vielmehr als Lügenspiel, als profilierungsneurotische Veranstaltung mit dem primären Ziel, die Koalitionspartner zu überflügeln und in einer «Battle» (Langs Wort) dumm aussehen zu lassen.

Gut, ist Schluss mit diesem Kindergarten. Die Frage ist nur, ob Besseres nachkommt.