So viel Aufregung war selten. Der Talk von Elon Musk mit Alice Weidel auf seiner Plattform X brachte Deutschland und die EU an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Beeinflussung des Wahlkampfs? Illegale Parteispende? Manipulation der Reichweite? Es wird hyperventiliert, wohin man hört und schaut. Die Mainstream-Medien schwanken, ob sie das Gespräch, das am Donnerstagabend um 19 Uhr live ging, als böse oder als banal («An Banalität kaum zu überbieten», so die FAZ) bezeichnen sollen. Bis zur Nazikeule von der «Banalität des Bösen» ist es da nicht mehr weit.
Die Reaktionen sagen mehr aus über die Befindlichkeiten in Berlin und Brüssel als über den Talk selbst. 150 EU-Beamte so ...
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Die Erwartungen waren hoch, ganz klar. Was herauskam oder übrig blieb, war ein (mit der Zeit mehr und mehr) entspanntes Gespräch zwischen Erwachsenen, die sich gegenseitig zuhörten und ehrliches Interesse an den jeweiligen Gedanken hatten. Und genau das war das Erfrischende daran. Ich habe das Gespräch im Original gehört und die Chemie zwischen den beiden genossen. Die Kritiker sollten mal aufzeigen, wann und auf welcher Plattform ein solches Gespräch in D derzeit überhaupt möglich wäre.
Ich fand den Talk relativ belanglos. Doch das lag an den hohen Erwartungen und falschen Hoffnungen. Es war genau das was es sein sollte ein Talk zwischen zwei Menschen und somit war es auch keine Wahlwerbung der AfD. Man hat dadurch den Kritikern den Wind aus den Segeln genommen. Während im ÖRR die AfD fast völlig ausgegrenzt wird und Grüne sagen dürfen was sie wollen. Ich mag den Begriff "Rote Nazis" für Gewaltbereite, kriminelle, Linksradikale.
Grüne können ja den größten Stuss im ÖRR verbreiten, ohne gefäckcheckt zu werden, während sich nach dem Gespräch zig Factchecker öffentlich (-rechtlich) zu Wort gemeldet haben und auch der umstrittene Herr Siggelkow, der auch bekannt ist für eklatante Ahnunglosigkeit und Recherche- und Lernunfähigkeit, zahlreiche Desinformationen in den Aussagen von Frau Weidel gefunden haben will.