Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich erneut gegen die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ausgesprochen. In seiner ersten Befragung im Bundestag in diesem Jahr hielt er fest: «Besonnenheit ist nicht etwas, das man als Schwäche qualifizieren kann.»

Die Lieferung solcher Waffensysteme, die potenziell den Einsatz deutscher Soldaten ausserhalb der Ukraine erfordern würden, käme für ihn nicht in Frage. «Das ist eine Grenze, die ich als Kanzler nicht überschreiten will», so Scholz.

Es sei dringend notwendig, dass man jede einzelne Entscheidung sorgfältig abwäge.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nach Taurus-Leaks: Scholz bekräftigt sein Nein zu Marschflugkörpern für die Ukraine"
  • aliasmailster

    Abwarten.......er hat noch nicht mit Onkel Joe gesprochen........

  • gelegentlicher kommentar

    Hoffentlich versagt dabei nicht sein selektives (?) Erinnerungsvermögen.

  • hallerhans

    Bleibt realistisch, der wird alsbald der Taurus-Lieferungen zustimmen. Deutschland hat gerade mal 600 davon 300 aktiv einsetzbar, die muss man mal loswerden, damit da neue Taurus geliefert werden können. Es geht ja auch um Profit, da müssen gewisse andere Dinge halt zurückstehen.