Markus Lanz kann es nicht lassen: Er missbraucht, misshandelt und malträtiert Frauen.

Natürlich nicht im wörtlichen, nur im übertragenen Sinn. Aber das macht es nicht besser.

Seine öffentliche Demütigung der Politologin Ulrike Guérot ist noch in schlimmer Erinnerung, da knüpft er sich das nächste Opfer vor: Sahra Wagenknecht.

Sie habe sich eine harte Diskussion gewünscht, stellt er sie vor. Und fügt mit wölfischem Grinsen an: «Wir werden versuchen zu liefern.»

Mission erfüllt. Was folgte, war ein Schauprozess, bei dem sich Ankläger und Richter von vornherein auf das Urteil geeinigt haben: schuldig.

Talkshows haben anstelle eines Richters einen Moderator. Er hat dieselbe Aufgabe: Er muss neutral sein, moderieren – mässigen. Doch Lanz ist hämisch, aggressiv, voreingenommen, befangen. Er ist kein Moderator, sondern ein Inquisitor.

Und dafür zahlen wir Gebühren?