Markus Lanz kann es nicht lassen: Er missbraucht, misshandelt und malträtiert Frauen.

Natürlich nicht im wörtlichen, nur im übertragenen Sinn. Aber das macht es nicht besser.

Seine öffentliche Demütigung der Politologin Ulrike Guérot ist noch in schlimmer Erinnerung, da knüpft er sich das nächste Opfer vor: Sahra Wagenknecht.

Sie habe sich eine harte Diskussion gewünscht, stellt er sie vor. Und fügt mit wölfischem Grinsen an: «Wir werden versuchen zu liefern.»

Mission erfüllt. Was folgte, war ein Schauprozess, bei dem sich Ankläger und Richter von vornherein auf das Urteil geeinigt haben: schuldig.

Talkshows haben anstelle eines Richters einen Moderator. Er hat dieselbe Aufgabe: Er muss neutral sein, moderieren – mässigen. Doch Lanz ist hämisch, aggressiv, voreingenommen, befangen. Er ist kein Moderator, sondern ein Inquisitor.

Und dafür zahlen wir Gebühren?

Die 3 Top-Kommentare zu "Nach Ulrike Guérot nun Sahra Wagenknecht: Markus Lanz setzt seine gebührenfinanzierten Schauprozesse gegen Andersdenkende fort"
  • Pelvis

    Derartige Gesprächssendungen haben mit einer seriösen sachlichen Debatte rein gar nichts mehr zu tun. Da geht es nur noch um Ideologie. Es ist beschämend, wenn ein Moderator der öffentlichen TV Sender ständig versucht, einen eingeladenen Gast zu diskreditieren. Frau Wagenknecht hat jedoch mit ihren souveränen, sachlichen und vernünftigen Argumenten ihren Intellekt unter Beweis gestellt. Lanz könnte von ihr viel lernen.

  • Jan Chassé

    Aber die Wagenknecht hat sich tapfer geschlagen - und der Lanz sich blamiert.

  • novembersonne

    Diesen Dreckbeutel schau ich mir schon lange nicht mehr an - genauso wie Maischberg, Will und Konsorten. Das hat mit Journalismus nichts zu tun, das ist reine Boshaftigkeit.