Nach den Lecks an den Leitungen der Nord-Stream-Pipelines erwägt Russland wohl Schadensersatzforderungen. Dies geht aus einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland hervor.

Zitiert wird darin die staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti, die einen russischen Diplomaten zu Wort kommen lässt. Dmitri Biritschwski, der Leiter der Abteilung für wirtschaftliche Zusammenarbeit im russischen Aussenministerium, sagt nämlich: «Wir schliessen nicht aus, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Frage der Entschädigung aufgeworfen wird.»

Im September letzten Jahres waren aufgrund von Explosionen Lecks an den Leitungen der Pipeline entstanden.

Es wird von einem Sabotageakt ausgegangen. Wer genau dahintersteckt, ist weiterhin unklar.

Es gab Berichte über eine pro-ukrainische Gruppe, die den Anschlag verübt haben soll. Kiew hat jegliche Beteiligung bestritten.

Im Weltwoche-Interview wiederholte Reporter-Legende Seymour Hersh seine These, dass US-Präsident Joe Biden den Auftrag für die Sprengung gegeben habe.

Die 3 Top-Kommentare zu "Nord-Stream-Sabotage: Russland erwägt Schadensersatzforderung"
  • mose

    Vorbeugend sollten die europäischen Banken sämtliche Konten der US-Oligarchen und dessen Freunde blockieren. Das Geld kann dann für den Wiederaufbau der Pipeline und zur Bekämpfung der Umweltschäden eingesetzt werden. Dazu werden sämtliche europäischen Bürger für den Aufpreis der Energiekosten, bis zur Fertigstellung der neuen Pipeline, entschädigt.

  • Hemero Dromos

    ... und nicht vergessen: die Politiker, die davon wussten, schwiegen oder sich gar beteiligten, anklagen und bestrafen!

  • Marwin Darx

    Russland sollte auch Schadenersatz für ihre ermordeten Brüder und Soldaten in der Ukraine fordern. Es ist alleine die Kriegstreiberei der verkommenden Ukraine, die den Krieg am Laufen hält. Würden sie ihre Waffen niederstrecken und die russische Besatzung akzeptieren, dann wäre der Spuk schon längst vorbei.