Der zweite Strang der Nord-Stream-Pipeline wurde offensichtlich viel weniger stark beschädigt als angenommen. Dies geht aus den ersten öffentlich zugänglichen Videoaufnahmen der zerstörten Röhren hervor, die der deutsche Privatsender RTL bekannt machte.

Quelle: RTL

Es gebe «keine grösseren Sprengspuren», «keine herumliegenden Teile», die Pipeline sei «relativ sauber auseinandergetrennt». Eine Unterwasserdrohne dokumentiert die ersten öffentlichen Aufnahmen von der beschädigten Röhre.

Gemäss dem deutschen TV-Sender wurde Nord Stream 2 nur durch eine kleine Sprengvorrichtung zerstört. Bei der Explosion sei viel weniger Schaden entstanden als bisher angenommen. Die Pipeline liege in achtzig Metern Tiefe «fast komplett noch so, wie sie einmal war», so der RTL-Reporter.

Fazit des Berichts: «Hier war für die Explosion der Pipeline wohl kein grosser Aufwand nötig.»