Im neuen Papier der Eidgenössischen Medienkommission (Emek) ist nebst der Finanzierung der SRG auch von deren politischer «Ausgewogenheit» die Rede. Die NZZ freuts, und sie gibt sich daher Gedankenspielen hin: Alternativ zur SRG werden zwei Staatssender vorstellbar, ein linker und ein rechter – für mehr Ausgewogenheit. Die Weltwoche berichtet in der aktuellen Ausgabe darüber.

Tatsache ist, dass sich die SRG-Journalisten klar links der Mitte positionieren – allerdings nicht linker als der Schweizer Durchschnittsjournalist. Dies zeigte eine ZHAW-Studie aus dem Jahr 2016.

Die Frage drängt sich auf: Wie wäre es, um die Ausgewogenheit in der derzeitigen SRG zu stärken, mit der Inklusion von Journalisten, die verschiedene politische Haltungen haben? So brauchte es nicht einmal zwei Staatssender!

Diversität und Inklusion sind schliesslich bei der SRG schon länger Thema. Das Diversity Board der SRG sorgt sich seit 2020 um eine bessere Repräsentation persönlicher Merkmale wie Geschlecht, Herkunft oder sexuelle Orientierung.

Könnte man dieses Konzept nicht auch auf politische Haltungen ausweiten? Der Einfall erscheint nicht abwegig, doch wie die Idee mit den zwei Staatssendern dürfte auch dieser Gedanke ein Luftschloss bleiben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Politische Ausgewogenheit bei der SRG ist laut dem neuen Papier der Eidgenössischen Medienkommission zentral. Obwohl der SRG Inklusion ein Anliegen ist, betrifft diese bisher nicht die politische Haltung der Journalisten. Der Grossteil steht links"
  • miggeli1

    Mir genügen für die Inklusion die vier Ethnien der Schweiz.Ich fühle mich durch die SRG laufend erpresst, fast täglich, indem man mir Leute aus der vor allem farbigen Welt vorsetzt, die ich weder eingeladen habe noch sehen will.Ich protestiere schärfstens gegen diese Bevormundung und gegen den Import von US Rassenproblemen.Ihr macht nur Streit auf dem Buckel von Nichtinteressierten.Ihr seid die einzige, die Rassenprobleme hochkochen.Ihr seid des agents provocateurs.

  • Senecia

    Was heisst das? Wir sollen einen zweiten Staatssender finanzieren?! Ich erwarte von diesem Sender, dass er Bericht erstattet, und zwar neutral! Ohne augenverdrehende linke Moderatoren! Ich will keine maximal pigmentierten, die in den Werbepausen mit ihrem Ar.. wackeln (für wie dumm und manipulierbar halten die den Zuschauer eigentlich?!), noch will ich von Brotz und Co. gehirngewaschen werden! Dieser Sender gehört privat finanziert, von denen, die diese tägliche Gehirnwäsche brauchen!

  • Reto

    200.- sind genug - mehr als genug- ganz einfach! 😄