Die New York Times ist derzeit das Ziel von Spöttern. Diese fragen sich, ob die altehrwürdige Zeitung ein Satireblatt geworden ist, ohne das den Lesern mitzuteilen.
Anlass ist diese Schlagzeile: «Meta says Fact-Checkers were the problem. Fact-Checkers rule that false».
Auf gut Deutsch: «Meta sagt, Faktenchecker seien das Problem. Faktenchecker stellen fest, dass das falsch ist.»
Der Konzern Meta, der unter anderem Facebook betreibt, will in Zukunft wieder vermehrt freie Meinungsäusserung zulassen. Als Problem hätten sich in der Vergangenheit die «Fakten-Checker» erwiesen, die bei jeder nur im Ansatz kritischen Wortmeldung eine «Berichtigung» geliefert hatten.
Diese Aussage wollte die New York Times überprüfen lassen – und zwar von Faktencheckern. Diese kamen danach zum Schluss, sie sei falsch. Alles andere wäre auch überraschend gewesen.
Das Ergebnis ist eine Schlagzeile, die – vermutlich unfreiwillig – die Absurdität des Systems offenlegt. Wer ausgerechnet selbsternannte Faktenchecker fragt, ob Faktenchecks gut oder schlecht sind, kann auch gleich bei einem Fast-Food-Riesen abklären lassen, ob Burger gesund oder ungesund sind.
Die Häme ist der Zeitung gewiss. Die US-Bürgerrechtsanwälting Laura Powell bemerkt trocken: «Wie kann jemand Satire produzieren, wenn die traditionellen Medien so lächerlich geworden sind?»
Was die Faktenchecker wert sind hatten sie bei Corona bewiesen! Bah hah ha whoaaaaaa,...
Die Aussage: "Wölfe fressen Schafe." wurde von den Faktenchecker Wölfen als falsch bezeichnet.
"Wir müssen die Sümpfe trocken legen, sie sind zu nichts zu nutzen und beherbergen gefährliche Krankheiten!" - "Falsch!"...sagen die Frösche...