Die Kriminalität in der Schweiz erreicht neue Rekordwerte. Neben der Cyberkriminalität haben insbesondere schwere Gewaltstraftaten und Vergewaltigungen stark zugenommen. Sie stiegen allein gegenüber dem Vorjahr um beinahe 20 beziehungsweise um beinahe 30 Prozent.

Sind die Schweizer also plötzlich zu Serienvergewaltigern und Messerstechern geworden?

Nein.

Schaut man die polizeiliche Kriminalstatistik 2024 genauer an, so sieht man, dass Ausländer zwar generell viel krimineller sind als Schweizer. Bei den Verbrechen gegen Leib und Leben sind sie aber noch einmal massiv stärker übervertreten. Und am stärksten übervertreten von allen Ausländerkategorien sind die Asylbewerber.

Davon liest und hört man allerdings kaum etwas, weder beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) noch bei diversen Zeitungsverlagen.

Den Vogel schiesst die Aargauer Zeitung mit dem von ihr zitierten Kriminologen Dirk Baier ab, einem notorischen Verharmloser. Baier zeigt sich überrascht über den starken Anstieg schwerer Gewalttaten, denn «allgemein» würden die «verschiedenen Bemühungen, Gewalt einzudämmen, wirken».

Auf welchem Planeten lebt Herr Baier?

«Bereits das dritte Jahr in Folge haben die schweren Gewaltstraftaten zugenommen», streicht das Bundesamt für Statistik heraus, nicht bekannt als Scharfmacher.

Das Wort «Ausländer» oder «Asylbewerber» kommt im Artikel nicht einmal vor. Ein Problem seien aber «seit ein paar Jahren junge Männer, die Messer bei sich führen». An Schwingfesten, wo man viele junge Männer antrifft, sind Messerstechereien allerdings nicht gerichtsnotorisch.

Solange Medien, Experten und Politiker um den heissen Brei herumreden und die wahren Ursachen der Zunahme schwerer Gewaltstraftaten – die unkontrollierte Massenzuwanderung, die offenen Grenzen und ein völlig dysfunktionales Asylsystem – verschweigen, kann die Situation nicht entschärft und können die Opfer nicht ernsthaft geschützt werden.