Zwischen 3,5 und 4 Milliarden Franken geben wir inzwischen pro Jahr für immer mehr Asylsuchende aus. Fast gleich viel wie für die Landwirtschaft. Wo dieses Geld zum Teil verlocht wird, zeigt sich zum Beispiel jetzt auch im Kanton Schwyz auf besonders krasse Art und Weise.

In der Gemeinde Arth, genauer gesagt auf dem bisherigen Campingplatz im Ortsteil Goldau, plant die Eidgenossenschaft ein neues Bundesasylzentrum für 170 Asylsuchende. Der Standort des vorgesehenen Zentrums bietet eine Aussicht über die wunderschönen, landwirtschaftlich genutzten Grünflächen und auf den Lauerzersee, was beim Bürger für Unmut sorgt.

Die Bevölkerung wehrt sich denn auch mit Händen und Füssen dagegen, aber Bundesrat Beat Jans (SP) beziehungsweise sein Staatssekretariat für Migration will dieses Projekt durchstieren.

Der Kaufvertrag für das Grundstück ist unterschrieben, den Dauermietern auf dem Campingplatz wurde auch schon gekündigt. Der Schwyzer Nationalrat Roman Bürgi (SVP) hat zum Asylzentrum in Goldau schon mehrmals im Parlament interveniert. Er hält den Neubau für reine Symbolpolitik.

Denn im geplanten Bundesasylzentrum, bei dem sich die Gemüter erhitzen, sollen Asylsuchende nur für kurze Zeit untergebracht werden, bevor sie ausgeschafft werden. Buosingen steht für den Asyl-Irrsinn in diesem Lande.

Während wir krampfhaft nach Geld suchen, um unsere Armee aufzurüsten, klotzen wir beim Bau neuer Unterkünfte mit Seeblick für abgewiesene Asylbewerber, welche die Schweiz eigentlich sofort verlassen müssten.