Die Sprachpolizei hat zugeschlagen, diesmal in der irischen Hauptstadt Dublin.

Dort wurde Enoch Burke, Geschichts- und Deutschlehrer, verhaftet, weil er sich weigerte, einen Schüler Gender-neutral anzusprechen.

Die Wilson’s Hospital School suspendierte ihn, nachdem er einen Transgender-Schüler nicht mit einem Mädchennamen und dem Pronomen they ansprechen wollte.

Ein Gericht verbot Burke darauf, die Schule zu betreten. Doch als er trotzdem zur Arbeit erschien, wurde er von der Polizei abgeführt.

Seither schmort er im Gefängnis.

Wo er hundert Jahre bliebe, wie er bei einem Gerichtstermin sagte. «Ich werde meinen religiösen Überzeugungen nicht untreu werden.»

Für den evangelikalen Christen ist Mann Mann und Frau Frau. Ihm widerstrebe es, einen Jungen nicht als Jungen anzusprechen.

Burke beruft sich auf die Glaubensfreiheit: «Transgenderismus ist mit meinem christlichen Glauben nicht vereinbar.»

Zeitgeist ist längst nicht mehr Theorie. Er kann brutale Konsequenzen haben.

Die 3 Top-Kommentare zu "Sprachpolizei in Irland: Lehrer im Gefängnis, weil er einen Transgender-Schüler nicht mit «they» ansprechen wollte"
  • Magra56

    Daran sieht man, wie kaputt Europa ist. Man sollte wirklich Europa verlassen. Hier herrscht der Wahnsinn

  • Proxima Centauri

    Grotesk! Irland hat sich in Windeseile von der Unterjochung durch die katholische Kirche in die Unterjochung durch transatlantisches Gedankengut und EU-Hegemonie inkl Woke Ideologie geflüchtet und gefällt sich in der Rolle des Musterschülers. Man erinnert sich auch an die von vdL unterstützte (Cancel-)Entlassung von EU-Kommissär Hogan wegen windig interpretierter Corona "Vergehen", ein "Vergehen", für das sich ein ebenfalls persönlich betroffener Richter schliesslich erfolgreich zur Wehr setzte.

  • globe_trotter

    Man wir wohl bald auch mich einsperren. Ausgesperrt hatte man mich schon als Ungeimpften. Jetzt wird man mich dann wohl als Neutrumleugnenden, rechtsextremklimaleugnenden und Nationalneutralen wegsperren.