Sie geben sich im persönlichen Umgang sehr selbstbewusst: Die SRF-Leute und insbesondere ihre Aushängeschilder, die man vom TV kennt, sehen sich als so etwas wie die journalistische Speerspitze der Branche.

Auf Kritik reagieren sie meist beleidigt und mit Unverständnis.

Am schlimmsten wird es, wenn man ihnen die Staatsnähe der SRG vorhält. Oder sich sogar erdreistet, den mit Gebührengeldern finanzierten Medien-Giganten als «Staatssender» zu bezeichnen.

Und jetzt das! SRF-Stars wie Arthur Honegger, Urs Gredig und Florian Inhauser liessen sich für Moderationen für das Aussendepartement, das Bundesamt für Energie und die Bundeskanzlei fürstlich entlohnen – wie die Kollegen vom Nebelspalter kürzlich berichteten.

Besonders skurril: Inlandredaktor Rafael von Matt führte gegen ein Entgelt für das Bundesamt für Statistik Medientrainings durch.

Damit wäre das jetzt für allemal klar: Die SRG ist ein von der Allgemeinheit finanzierter Medienkonzern. Die Journalisten der SRG fallen damit auf, dass sie im Nebenjob für den Staat arbeiten und ihre Löhne optimieren.

So viel zur Unabhängigkeit dieses Unternehmens und dieser Leute.

Der Begriff Staatssender ist in diesem Sinne eine krasse Untertreibung und trifft ins Schwarze.