«Die Vorwürfe wiegen schwer», sagt Juso-Präsident Nicola Siegrist zur Affäre rund um die Corona-Leaks von Alain Berset und dem Ringier-Verlag.
Der SP-Vize-Parteichef ist bislang der einzige hochrangige Genosse, der sich zu den angeblichen Skandalen des Gesundheitsministers äussert.
Seine Devise: «Es ist klar, dass man das genau anschauen muss», sagt er im «Sonntalk» von Tele Züri. Im «Echo der Zeit» von Radio SRF: Es gelte die Vorwürfe «sehr genau» vonseiten der parlamentarischen Aufsicht und der Justiz anzuschauen. «Das ist absolut richtig.»
Für ihn sei es eine Frage des Vertrauens: Kann die Bürgerin, kann der Bürger die Landesregierung und die Medien noch auseinanderhalten? Siegrist: «Wenn eine zu grosse Nähe besteht, ist das schädlich für die Demokratie.»
Zugleich mahnt er vor Schnellschüssen: Erst prüfen, dann «beurteilen, was da dran ist».
Mehr will er zum jetzigen Stand auch der Weltwoche nicht sagen.
Aber: «Wenn die Vorwürfe sich erhärten, dann geht das gar nicht.»
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Vergesst es Alain Berset wird nie freiwillig zurücktreten eher friert die Hölle ein. Er ist das Paradebeispiel von Uneinsicht und Arroganz.
Berset hat das komplette Bundesratssystem der Schweiz ausgehebelt und alle schweigen. Die finden das wohl gut und wollen so weiter machen?
Was sind das für Leute in unserem Parlament, die nicht Hinstehen und alles totschweigen … lausig und feige. Vorher dröhnten sie aus allen Rohren, wenn es darum ging, Menschen zu diskreditieren, die für ihre Freiheit einstanden.