Amazon-Gründer Jeff Bezos ist einer der drei reichsten Männer der Welt, geschätztes Vermögen: 180 Milliarden Dollar. Er lässt sich gerade in den Niederlanden die grösste und teuerste Segeljacht der Welt bauen. Weil eine Brücke (die jedoch schon lange nicht mehr als solche genutzt wird) den einzig möglichen Weg ins Meer versperrt, soll sie vorübergehend abgebaut werden.
Riesige Proteste, grosse Aufregung, nicht nur in den Niederlanden. Heute interviewte mich ein kanadischer TV-Sender über dieses Aufreger-Thema.
Rotterdam, das zur maritimen Hauptstadt Europas erklärt wurde, ist einverstanden mit dem vorübergehenden Abbau der Brücke – die Kosten teilen sich Bezos und der Schiffbauer. Hat irgendeiner der Protestler persönlich einen Nachteil, wenn die Brücke vorübergehend abgebaut wird? Natürlich nicht.
Das Motiv der Protestler ist – wie so oft – Sozialneid.
Neidern, das wissen wir aus der wissenschaftlichen Neidforschung, geht es nicht primär darum, die eigene Situation zu verbessern, sondern sie finden ihre Befriedigung darin, wenn sie das Leben erfolgreicher Menschen ein wenig schwieriger machen. 2020 hatten Bezos-Hasser vor seinem Haus sogar eine grosse Guillotine aufgebaut, um ihm zu zeigen, was sie gerne mit ihm tun würden.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben.
Er bezahlt ja diesen ganzen Aufwand. Mir ist das ziemlich egal. Was mich daran ärgert ist, dass er die Leute zum Mindestlohn schuften lässt und seinen Arbeitern weltweit die schlechtesten Arbeitsbedingungen auferlegt. Ich würde ihm alles Geld der Welt gönnen, wäre er ein Mensch und kein Sklaventreiber, der sich am Elend anderer bereichert
Bei allem Respekt mit Verlaub, Jeff Bezos, der unsere KMU und Innenstädte zerstört, ist auch einer der Hauptverschwörer in der aktuellen „Banalität des Bösen“, dem globalen Corona-Verbrechen gegen die Menschlichkeit, einer Verschwörung einer Handvoll Psychopathen auf deren Zug vermeintlich in ihr Glück, in der Realität immer in unser aller Verderben, unzählige eigeninteressierte narzisstische Dorftrottel aufspringen. Letztlich ermöglicht haben aber auch diese erst die feige schweigende Mehrheit.
Sozial Neid?Jeff Bezos Vermögen soll über 180 Milliarden betragen,Kann an soviel verdienen?Nein,es gibt es keine Arbeit welche soviel Wert ist!Ja wieso hat er dann soviel einnehmen können?Weil es es den Anderen weggenommen hat.Amazon ist eine Ausbeuterfirma,die Angestellten werden überwacht,in Angst versetzt und augebeutet,Nix da mit Neid,sondern berechtige Wut auf einen Ausbeuter.