Geht Berset, rücken Jositsch und Badran nach. Ex-SP-Präsident Peter Bodenmann beurteilt die Lage nach den Corona-Leaks-Enthüllungen in der aktuellen Ausgabe der Weltwoche folgendermassen: Ringier-CEO Marc Walder bewegte sich in der Corona-Frage plus/minus auf der Linie der chinesischen Kommunisten. Dies sei gar nicht im Interesse von Alain Berset gewesen.

Sein Kommunikationschef Peter Lauener nahm die Rolle des Therapeuten ein und unternahm alles, um Walder zu beruhigen. Und dies ohne Amtsgeheimnis-Verletzung: «Weil alle, die sich interessierten, ohnehin alles wussten», schreibt Bodenmann.

Stellt sich die Frage: Was wusste Alain Berset von Laueners therapeutischer Behandlung?

Klar für SP-Stratege Bodenmann: Berset liess Lauener fallen, um seine Haut zu retten. Die Geschäftsleitung der SP stellte sich bisher nicht hinter Lauener.

Der Weltwoche-Kolumnist prognostiziert: Sollte Berset auf die aktuellen Rücktrittsforderungen reagieren und seinen Bundesratssitz freigeben, würde Daniel Jositsch in die Regierung gewählt werden. Und: «Auf der Welle der Empörung wird Jacqueline Badran Ständerätin.»

Die ganze Kolumne von Peter Bodenmann lesen Sie im Weltwoche-Artikel «Jositsch ante portas» in der aktuellen Ausgabe.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wer würde Bersets Nachfolger? Ex-SP-Präsident Peter Bodenmann bringt Daniel Jositsch als Bundesrat ins Spiel, Ständerätin würde Jacqueline Badran"
  • Bundesweibel

    Jacqueline Badran Ständerätin? Auch das noch! Dann soll Berset doch bleiben. Er ist eh eine lahme Ente (Lame Duck), handlungsunfähig und der Ruf ist im Eimer. Schlecht für die Sozen, gut für die SVP.

  • Alpensturm

    Jositsch hat sich auch nicht für die Wahlfreiheit stark gemacht, als um die "freiwillige" Zwangsimpfung ging. Und es gibt, wie bei der rechten SVP, auch viele Linke, die keine Lust mehr haben auf Gesundheitsdiktatur. Ich hoffe, dass auch viele nicht-SVPler sich Alternativen wie aufrecht-schweiz.ch anschauen, die weder rechts, noch links sind, sondern einfach nur frei leben wollen.

  • hallerhans

    Berset, Badran, Molina, Wermuth, Ameti, Glättli, Jositsch und das Horror-Kabinett für den Bundesrat wäre wohl vollständig komplett. Wenn so, würden dann natürlich alle Nationalräte und Ständeräte nach Hause geschickt. Die braucht es dann ja gar nicht mehr.