Das Bundesamt für Statistik produziert Verwirrung.

Kürzlich wurden Daten der Gesundheitsbefragungen von 2017 und 2022 veröffentlicht, welche auf einen sprunghaften Anstieg von Herzinfarkten, Krebserkrankungen und Schlaganfällen hindeuteten. Kurze Zeit später wurde das Dokument gelöscht, mit dem Hinweis, die Daten seien «nicht vergleichbar».

Man habe 2022 danach gefragt ob die jeweiligen Krankheiten im Laufe des Lebens aufgetretenen seien; zuvor seien die letzten zwölf Monate abgefragt worden. Mal hü, mal hott. Was gilt denn nun? Und wer ändert aus welchen Gründen die Fragestellung einer Gesundheitsbefragung, die ja dem Vergleich dienen soll? Repräsentativ waren stets beide Befragungen.

Mit der SVP-Fraktion im Kanton Luzern hat nun erstmals (und geschlossen) eine Kantonsfraktion in der Schweiz für die Sistierung der mRNA-Impfungen votiert. Dem Postulat ging eine gründliche Analyse der Daten und auch ein Abgleich mit Krankenkassendaten der Helsana voraus, die auf eine stark erhöhte Rate an Herzinfarkten (130 Prozent) sowie Schlaganfällen (110 Prozent) schliessen lassen.

Die einst als «sicher und effektiv» hochgelobte mRNA-Impfung produziert zunehmend eine besondere Nebenwirkung: kalte Füsse. DNA-Verunreinigungen, Übersterblichkeit, fallende Geburtenraten. Man muss kein Statistik-Genie sein, um zu sehen, dass hier etwas gewaltig schiefläuft. Wann folgt die Sistierung und grundlegende Überprüfung der Impfstoffe auf Bundesebene und die Aufarbeitung des Schlamassels?

Zeitgleich gehen auch noch die Krankenkassenbeiträge durch die Decke. Zahlen die Ungeimpften (die ja offiziell längst verstorben sein müssten) nun die Zeche für die Geimpften mit?

Klarheit kann nur eine neue Gesundheitsbefragung bringen, und zwar mit der gleichen Fragestellung wie 2017: Hatten Sie in den letzten zwölf Monaten Krebs, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall?

Der Ball liegt bei den Gesundheitsbehörden und dem Bundesamt für Statistik.

Die Schweiz hat endlich einen Anspruch auf Klarheit.

Milosz Matuschek ist Weltwoche-Kolumnist, Jurist und Herausgeber von www.freischwebende-intelligenz.org. Zuletzt veröffentlichte er den Spiegel-Bestseller «Wenn’s keiner sagt, sag ich’s» (Fifty-Fifty, 2022).

Die 3 Top-Kommentare zu "Wird die Schweiz kränker? Im Kanton Luzern fordert die SVP-Fraktion erstmals die Sistierung der mRNA-Impfung"
  • Anna Meier

    Ich habe den Glauben an die Schweiz verloren. Wie werden genauso belogen, betrogen und abgezockt wie alle anderen Menschen dieser Welt. Und genau so interessiert es keinen Staatsangestellten, vom kleinen Beamten bis zum Bundesrat inkl. Parlament, ob es dem Land und den Bürgern gut geht.

  • yvonne52

    Bravo SVP-Fraktion des Kantons Luzern.

  • Peter Hasler

    Dass die Zählmethode geändert wurde lässt aufhorchen, denn niemand macht etwas ohne eigenen Nutzen. Es scheint, als sollte eine Vergleichbarkeit bewusst verhindert werden? Qui bono? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...