Sie ist Klimatologin und ganz offensichtlich überzeugt, dass sie im Besitz der einzigen Wahrheit ist. Anderes ist der Vorstoss der Grünen Nationalrätin Valentine Python nicht zu erklären.

Die Waadtländerin verlangt, dass künftige Klima-skeptische Äusserungen – das heisst, wer in Frage stellt, dass es bald unerträglich heiss auf der Erde sein wird – strafbar werden.

Python sagt zum Newsportal Nau.ch: «Klimaleugnung bremst das Verständnis in der Bevölkerung und behindert die Annahme von wirksamen Massnahmen.»

Gerne würde man die Interpellation der Volksvertreterin als chancenlose Idee einer Hinterbänklerin abtun.

Leider greift das zu kurz: Die 47-jährige Politikerin aus La Tour-de-Peilz trifft exakt den Zeitgeist.

Anstatt Argumente zu liefern und die Menschen zu überzeugen, will sie Menschen, die ihre Überzeugung kritisch hinterfragen, mundtot machen. Dabei müsste sie als Wissenschaftlerin die nötigen Fakten besitzen, um ihre Position zu untermauern.

Doch dazu scheint Python nicht mehr bereit. Lieber verlangt sie ein Verbot. Was einem demokratischen Armutszeugnis gleichkommt.