Eines ist Wladimir Putin mit seiner Rede zur Lage der Nation schon gelungen: Wieder einmal hat er die politischen und publizistischen Kreml-Astrologen in Washington, London und Berlin Lügen gestraft. Hatten sie ihn nicht gebrechlich und von Krankheiten geschwächt dargestellt? Hier ein Zittern in den Gliedmassen, dort ein aufgeschwemmtes Gesicht, sei es vom Alkohol oder von Medikamenten.
Doch der Mann, der vor die Abgeordneten der beiden Kammern des russischen Parlaments trat, war fit, kregel und gut drauf. Er strotzte vor Gesundheit, lieferte die neunzigminütige Rede ohne Zeichen von Schwäche ab. Der Kontrast zum senilen Gegenspieler in Washington hätte nicht grösser sein können.
Gehälter und Renten stabil
Das war Enttäuschung Nummer eins. Enttäuschung Nummer zwei folgte, je länger man den Ausführungen lauschte. Hatte man nicht vorhergesagt, dass der Präsident säbelrasselnd, aggressiv und kriegslüstern auftreten werde – vor allem nach dem provokanten Besuch von US-Präsident Joe Biden 24 Stunden zuvor in Kiew? Ganz sicher werde Putin das nicht auf sich sitzen lassen und den Einsatz erhöhen. Das Mindeste sei eine erneute Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen, tönte es aus Denkfabriken und Redaktionsstuben.
Doch den Gefallen tat Putin ihnen nicht. Viel weniger aggressiv als erwartet, lauteten die ersten erstaunten Reaktionen im Westen. Er hat nur wiederholt, was er schon tausendmal gesagt hat, nur in milderer Form. Was war denn das für ein Putin?
Ein schwacher Putin. Denn der Kremlchef hat nicht nur die vermeintlichen Besserwisser im Westen mit seinen Ausführungen enttäuscht, sondern auch den eigentlichen Adressaten seiner Ansprache: sein eigenes Volk. Er bot den Russen nichts von dem, was sie erwarteten, ausser einem trotzigen «Weiter so». Es ist Krieg, und es wird noch lange Krieg sein. Gewöhnt euch dran – egal, ob ihr milliardenschwere Oligarchen seid oder ein durchschnittlicher Iwan Iwanowitsch in Wladimir oder Wladiwostok.
Auch nach einem Jahr ist der Krieg im russischen Alltag noch nicht wirklich angekommen. Der Ausfall westlicher Importe wurde ausgeglichen, mit dem Rubel blieben Gehälter und Renten stabil, und Urlaub kann man auch im eigenen Land oder in Trinidad, Thailand oder der Türkei machen. Sicher, es sind Zehntausende von jungen Männern im Kampf in der Ukraine gefallen, und sie haben Hunderttausende Eltern, Geschwister, Freunde und Partner. Aber das Land ist so weit, und bis jetzt sind Leid und Trauer hauptsächlich in entlegenen Gegenden angekommen und nicht in den Metropolen Moskau oder Sankt Petersburg.
Gleichwohl ging Putin auf wirtschaftliche Schwierigkeiten ein, doch eher nebenbei und mit einem positiven Spin: Die Krise sei eine Chance für russische Start-ups und für Investoren. Kein Russe werde eine Träne für einen Oligarchen vergiessen, dessen Jacht im Westen beschlagnahmt, dessen Konto eingefroren wurde. Mit dieser populistischen Note klang schon der Wahlkampf an, in den Putin nächstes Jahr einsteigen wird.
Dennoch ist der Krieg präsent in Russland, und die Meinungen, Hoffnungen und Erwartungen der Russen zerfallen, grob gesagt, in zwei Hälften: Die einen hadern mit der ihrer Ansicht nach schwachen Leistung der eigenen Armee. Wie kann es sein, dass ihre grossartige Armee den ukrainischen Floh nicht längst zerdrückt hat? Warum werden nicht Kiew, Odessa oder Lwiw bombardiert?
Diese Gruppe wirft Putin immer offener vor, selbst ein Schwächling zu sein. War es nicht er, der zugelassen hatte, dass Biden die Ukraine besuchen konnte – nachdem Washington Moskau von der Reise unterrichtet hatte? Warum zündet er nicht die grossen Bomben?
Absichten des Westens
Der andere Teil der russischen Bevölkerung mag zwar die Lesart des Kreml über die Notwendigkeit der «Speziellen Militäroperation» einsehen. Auch er ist überzeugt von finsteren, bösen Absichten des Westens gegen sein Land. Aber diese Menschen folgen einem zutiefst russischen Reflex und wünschen sich eine friedliche Lösung – so schnell wie möglich und vor allem mit einem slawischen Brudervolk.
Putin aber hatte für keine der beiden Gruppen etwas im Angebot. Er bot weder die Aussicht auf einen schnellen, triumphalen Sieg noch die Möglichkeit eines Waffenstillstands, geschweige denn Verhandlungen.
Weder die Falken noch die Tauben kamen auf ihre Kosten. Stattdessen hatte er die schlimmste aller Botschaften: Der Krieg werde noch lange dauern – ohne Sieg, Niederlage oder Frieden.
Putin hat sich als Staatsmann mit Format präsentiert. Er hat keine falschen Versprechungen abgegeben, sondern die Lage der Nation erläutert. Wer seine Worte versteht, begreift auch, weshalb er diesen Krieg nicht unnötig eskalieren lassen will und dass es der Westen ist, der mit unsäglich viel Geld für die maximale Verlängerung des Krieges sorgt. Putin hat dem Volk mit seiner Rede auch Perspektiven eröffnet. Ich habe im Westen schon lange keinen Präsidenten mehr ähnlich gescheit reden gehört.
Ich habe Putins Rede auf RT DE gesehen. Der Mann ruht in sich selbst und geht die Probleme rational und mit Ausdauer an. Putin ist beeindruckend und ein Kontrast zu den westlichen häuchlerischen Politikern mit Ihren HassBotschaften und Verachtung für die eigenen Völker. Da Putin und Xishinping die längere Ausdauer und Amtszeiten haben wird der Westen als Verlierer vom Feld ziehen.
Das Entscheidende: Putin vertritt die Interessen seines Landes und seines Volkes. Das Konglomerat der Feinde Russlands vertritt weder die Interessen ihrer Länder, noch ihrer Völker, sondern ausschließlich den Wahn von Soros & Co.
Lieber Herr Koydl Auf mich hat die Rede des Präsidenten Wladimir Putin weder lauwarm noch brachialisch gewirkt. Ich habe eher über die bedachten Zwischentöne gestaunt, mir der er die russischen Rohstoffxporte an den Westen und die vernachlässigte Produktivität kritisch beschrieb. Mit den klaren Aussagen über die wirtschaftlichen und sozialen Ziele hat er seinem Volk mehr über die Zukunft von Russland gesagt, als er mit Worten wie Sieg, Niederlage oder Frieden sagen könnte.
Für mich sieht es auch je länger je mehr so aus, als ob Putin der vernünftigere in diesem Konflikt ist. Bei uns gibt es viel mehr Kriegstreiber und vor allem Kriegstreiberinnen. Alle Vernunft scheint verloren zu sein. Es reicht ihnen einfach zu sagen, Putin wolle nicht verhandeln und schon werden die Zähne gefletscht. Es sind ja nicht deren Söhne und Männer, die an der Front sterben. Es sind Russen und Ukrainer, die Sterben. aber lieber um jeden Millimeter Land verbissen kämpfen, anstatt frieden
Gute Rede, Guter Artikel,
nur leider heruntergezogen in den letzten zwei Paragraphen, lieber Herr Koydl ...
Russland hat schon im April klare Verhandlungsofferten gemacht, es braucht zwei zum Verhandeln .. Putin's Rede war realistisch. Ich bin sicher, das russische Volk verstand seineWorte , man braucht keine Schmeicheleien, falsche Versprechungen oder blatanten Hass, so wie es von westlichen "Fuehrern" daherkommt ...
Hervorragend geschrieben! Wie auch immer Putins's Inhalte der Rede interpretiert werden, sein Auftreten war staatsmännisch, vom Besten. Das schafft leider keine einzige Person im sogenannten Westen. Und in der Schweiz sowieso nicht mit allen Folgen wie Aufgabe unserer Neutralität und den dämlich unterwürfigen Sanktionen, die vor allem uns schaden. In den kommenden Wahlen Persönlichkeiten wählen mit Bodenhaftung und nicht irgendwelche belanglose Schwätzer.
Es ist vernünftig, dass der russische Präsident nach innen und außen eine gemäßigte Haltung signalisiert. Offensichtlich ist ihm an Brüderlichkeit mit der Ukraine mehr gelegen, als sie unumkehrbar zu entfremden. Hat doch Russland als Kernland der UDSSR nach ihrem Zusammenbruch der Ukraine die Eigenständigkeit gewährt. Eine beziehungsreiche Nachbarschaft mit einer aus eigener Kraft existenzfähigen Ukraine ist der einzig vernünftige Weg. Die Beilegung der Sezession in den US ist Vorbild für beide.
Putins Patriarch Kirill I. war Spion in der Schweiz
Das russisch-orthodoxe Kirchenoberhaupt Kyrill I. (geb. 1946) arbeitete in den 70er-Jahren unter dem Decknamen «Michailow» in Genf für den sowjetischen Geheimdienst KGB.
Väterchen Frost GasPutin und seine Marionetten, zum Teil milliardenschwer - sogar die Kirche mischt mit Patriarch Kirill mit - er ist Milliardär - und KGB Agent!
Der Kreml beeinflusst die russischen Bürger auch über die russisch-orthodoxe Kirche. Nun soll ihr Oberhaupt, Patriarch Kirill, auf die EU-Sanktionsliste kommen.
«Stattdessen hatte er die schlimmste aller Botschaften: Der Krieg werde noch lange dauern – ohne Sieg, Niederlage oder Frieden.» - Das ist keine schlimme Botschaft, sondern ein schlimme Entscheidung von Putin, denn er ist wohl der Einzige, der diesen unnötigen Stellungskrieg rasch beenden könnte, nachdem seine Blitzkrieg-Strategie gewaltig in die Hose gegangen ist.
Noch keinen Monat her hat uns der Oberlügner Selenskyglünggi erzählt Putin sei nicht mehr am Leben.
Verlogen wie alle in dieser korrupten Fascho Regierung, das Volk krepiert, Klitschko, Selenskyglünggi und Selenskaya Lügnerin saufen Cüpli, fressen Kaviar und reisen in der Welt umhe
lieber pruefer wir sind in der Endzeit und da sind die Leute Lästermäuler.
Wie beruhigend! Väterchen Putin, dieser lupenreine Demokrat (Schröder) ist doch der wahre Friedensfürst.
Nennen Sie mir einen westlichen politischen Führer, der ein lupenreiner Demokrat ist.
Die meisten sind nur Scheindemokraten.
Die Beobachtung zeigt doch ganz klar: Um in westlichen Staaten politisch eine Führungsposition zu erreichen und dort seine politische und ideologischen Vorstellungen zu erreichen ist es nicht nötig Demokrat zu sein. Dazu bedarf ganz andere Fähigkeiten.
Wie lustig. Scheint, als ob Sie zu denjenigen Bellizisten zählen, die es nicht abwarten können und mit aller Macht so lange eskalieren (lassen), bis dass es in der Ukraine endlich nuklear kracht. Und dann? Knallen bei Ihnen dann die Sektkorken?
Väterchen Frost GasPutin und seine Marionetten, zum Teil milliarden schwer - sogar der die Kirche mischt mit Patriarch Kirill - er ist Milliardär - und KGB Agent!
Der Kreml beeinflusst die russischen Bürger auch über die russisch-orthodoxe Kirche. Nun soll ihr Oberhaupt, Patriarch Kirill, auf die EU-Sanktionsliste kommen.
Während Biden dumm rumlabert, ist Putin bereits weiter diplomatisch aktiv:
" China has pledged a deeper partnership with Russia.
A time of crisis called for Russia and China “to continuously deepen our comprehensive strategic partnership”, Beijing’s top diplomat said on Wednesday."
(Quelle Brisbane Times February 23, 2023)
Vom Zar zum Tankwart an Chinas neuer Discount-Zapfsäule. Was für eine Karriere. 😀
Ich habe nur Auszüge aus seiner Rede gelesen. Für mich ist Putin kein zahmer Kriegsherr. Putin ist gegenüber den im Westen befindlichen Comic-Figuren allen intellektuell voraus. Es muss für ihn enttäuschend sein, dass es im Westen kaum vernünftigen Politakteure gibt, sondern fast nur Hampelmänner, dies sich aus Washington am Faden herumziehen lassen und die gesamte europäische Zivilbevölkerung in Geiselhaft nehmen.
Deshalb reicht es nicht eine Friedensdemo zu organisieren, man müsste sich klar neben und hinter Putin und Russland stellen. Slava Russije, slava Putin!
Reicht dem Putin doch endlich die Hand. Er ist ein Mensch des Friedens und hat Wärme für Menschen in seinem Herzen. Den Russen ein wenig Land zu schenken für den Frieden ist es allemals wert.
Gebt ihm die Ukraine und schweigt!
Putin macht keine Propaganda noch militärische Ankündigungen gleich dem Westen: Er ist kein Idiot! Doch seine Botschaft an den Atlantik war extrem peinlich & messerscharf: Es gibt nichts zu verhandeln mit atlantischen Falschspielern, die sich mit SS & Nachfahren gemein machen & in den Zivilsphären Perversionen & Pädophilie säen. Man kann es nicht klarer sagen! Maria Sacharowa vom Aussenministerium ergänzte später: Bidens Kiew-Besuch erinnere, dass es Verbrecher immer wieder an den Tatort ziehe!
Wir bräuchten dringend einen Putin hier in der Schweiz, der mal so richtig aufräumt und Berset die Furcht vor Fenstern lehrt. 😉
@Marwin Darx. Die würden alle in die Hosen sch….in Bern! Das wäre ein super highlight! Gibt es eigentlich so viel Toilettenpapier? Die haben nicht mal 10% der Intelligenz von Putin!
@ vischer & Darx: Sie sehen zugleich, wie ungemein höflich & zuvorkommend das unser lieber Wladimir ausformulierte: Er bettete besagte Fürbitten schlicht & einfach in die altbewährten Begriffe, wie "Denazifizierung" & "Demilitarisierung". Doch, letzteres braucht es hier gar nicht mehr: Denn dafür haben die Bundes-Leuchten schon vorauseilend freiwillig gesorgt. Bleibt nur noch die Austreibung vom atlantischen Fernweh. Das könnte schwieriger bleiben, scheint es doch ein chronisches Urleiden 🙂
Diese neoliberalen Globalisten, Transhumanisten und selbst ernannten Philanthropen wie Soros, Gates etc. scheinen einzig und alleine von eine unermessliche Gier getrieben zu sein, denn dieser Krieg bringt ihnen wieder mal einen grossen Reichtum. Der Staat USA ist für diese Elite das ausführende Instrument. Das eigene Volk scheint im Gegensatz zu Putin, für sie eine reine Manipuliermasse zu sein. Wir, das Volk, können dieses Treiben schlagartig beenden, in dem wir einfach nicht mehr mitmachen.
Egal was Putin gesagt hätte, seine Rede wäre von den westlichen Medien IMMER kritisiert worden.
Das sehe ich anders! Er spricht nicht nur für die Zeit des Krieges, er denkt darüber hinaus und entwirft eine Zukunftsvision. Russland wird sich umstellen und auf seine eigenen Stärken besinnen. Es ist dazu aus eigener Kraft in der Lage und hat auch genügend Partner dafür, unabhängig vom unzuverlässigen und in seiner ganzen Wertebesessenheit abgehalfterten Westen. Wenn je ein Politiker glaubhaft eine Zeitenwende angekündigt hat, dann Wladimir Putin mit dieser realistischen und klugen Rede.
@Joerg Sulimma. Da haben Sie absolut Recht. Wir im Westen, und vor allem die EU werden unglaubliche Sorgen bekommen. Die Nachwehen werden Jahrzehnte spürbar sein.
Ich fand es eigentlich eine gute Rede. Nicht hetzerisch, nüchtern die Fakten aufgezählt, inkl. den desolaten Zustand der westliche Welt erklärt. Der russischen Wirtschaft geht es gut und durch den Konflikt werden Kräfte im Land freigesetzt, die ansonsten weiter schlummern würden. Er versprach zudem, dass der Staat hinter dem Volke steht und es durch diesen Konflikt keinen Nachteil haben wird. Die Deppen USA haben vermutlich ungewollt den schlafenden russischen Bär geweckt😂😂😂😂😂😂
"Der Kontrast zum senilen Gegenspieler in Washington hätte nicht grösser sein können."
Der angeblich senile Gegenspieler hat vor ein paar Wochen eine ausgesprochen starke Rede zur Lage der Nation gehalten und kürzlich eine anstrengende Überraschungsreise nach Kiew absolviert. Mit solchen dummen Phrasen disqualifiziert sich Koydl selbst.
Schreibtisch Genosse Manchu und Wolfgang Koydl lagern das Heu nicht im gleichen Stall. Fakt ist. Die Rede von US-Präsident Joe Biden resp. Obama/Nuland via Teleprompter zur Lage der Nation war ein reines Täuschungsmanöver. Sie war darauf ausgelegt, gegenüber der Bevölkerung zu vertuschen, dass der von der Nato provozierte Krieg gegen Russland in der Ukraine in seinem zweiten Jahr massiv eskaliert werden soll. Positiv: Gute Arbeit seines Medizinstaffs, keine verbalen Fehltritte.
Hat diese Rede wohl wie üblich vom Teleprompter abgelesen. Im Gegensatz zu Putin wirkt Biden nicht kongruent, das heisst, bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er nicht meint nicht was er sagt.
Er sagt eben die Wahrheit und belügt sein Volk nicht, das Gegenteil von Biden&Co.
Ob Putin lügt oder nicht ist irrelevant. Er ist für sein Land da. Der Russe wird den Krieg gewinnen und da spielt es keine Rolle wie. Der Westen schiebt Milliarden nach und neben den eigenen Schulden kommen neue dazu. Das Schiff sinkt und Putin kann es nur Recht sein.
Eine ausgeglichene und realitätsbezogene Rede halt. Doch auch ein Wolfgang Koydl scheint eher das laut schreiende, verlogene aber “klare Kante” beziehende Gesabber westlicher Politik-Schwachmaten zu bevorzugen.
Wir wollen keine Despoten, keine Kriegstreiber , keine Kriegsmaffiosi ,
keine Kriegsmedien und keine Kriegsschauspieler!!
Wir sind das Volk und wir wollen FRIEDEN!!!!
Lieber Herr Koydl
Auf mich hat die Rede des Präsidenten Wladimir Putin weder lauwarm noch brachialisch gewirkt. Ich habe eher über die bedachten Zwischentöne gestaunt, mir der er die russischen Rohstoffxporte an den Westen und die vernachlässigte Produktivität kritisch beschrieb. Mit den klaren Aussagen über die wirtschaftlichen und sozialen Ziele hat er seinem Volk mehr über die Zukunft von Russland gesagt, als er mit Worten wie Sieg, Niederlage oder Frieden sagen könnte.
Jede Isolation schafft immer zwei getrennte Bereiche. Bei einem Haus ist innen warm und aussen kalt.
Die Sanktionen haben das Ziel die RF zu isolieren. Die RF hat das schnell erkannt und neue Partner gefunden.
Der Westen hat sich auch isoliert, das hat er noch nicht erkannt, dies wird aber bald sichtbar. Die restlichen 7 Mrd Erdenbewohner sind nicht dumm.
Sanktionen isolieren den Westen, wenn China nicht mehr will steht der Westen still.
Darum bin ich gegen jede Art von Sanktionen.
Im Gegenteil zu Biden, ist Putin Realist; keine losen Versprechen und deutliche Erklärungen, nicht nur Bidensche Phrasen mit No, No, No und unheimlichem Geflüster wie in einem Hohl-y-wood Film.
gebt ihm die Ukraine und Europa, dann haben wir Ruhe!
Hunde die bellen beissen nicht. Aggression ist eine unnötige Emotion.
Hüten sollte man sich von den stillen, ruhigen, klar denkenden Gegnern.
Ich habe die ganze Rede PUTIN‘s gelesen und die Ziele und Begründungen welche bereits vor einem Jahr mitgeteilt wurden sind nochmals bestätigt worden.
Die RF hat klar erkannt, dass es um ihre Existenz geht. Das macht ruhig und schafft Einheit. Mit dem Zusammenhalt haben die Russen bis jetzt jeden Gegner besiegt.
Die RF lebt ohne Westen bestens.
Das Entscheidende: Putin vertritt die Interessen seines Landes und seines Volkes.
Das Konglomerat der Feinde Russlands vertritt weder die Interessen ihrer Länder, noch ihrer Völker, sondern ausschließlich den Wahn von Soros & Co.
@finn; Sehr wahre Betrachtungsweise!
Für mich sieht es auch je länger je mehr so aus, als ob Putin der vernünftigere in diesem Konflikt ist. Bei uns gibt es viel mehr Kriegstreiber und vor allem Kriegstreiberinnen. Alle Vernunft scheint verloren zu sein. Es reicht ihnen einfach zu sagen, Putin wolle nicht verhandeln und schon werden die Zähne gefletscht. Es sind ja nicht deren Söhne und Männer, die an der Front sterben. Es sind Russen und Ukrainer, die Sterben. aber lieber um jeden Millimeter Land verbissen kämpfen, anstatt frieden
er ist sooo vernünftig und lieb - lasst ihn weiter die Ukraine flach legen . . . .
Leider tragen auch die westlichen Kriegstreiber keinen Beitrag zu Friedensverhandlungen bei. Die Fronten sind verhärtet, wie man so schön sagt. Und das nenne ich „Schwächen“ auf beiden Seiten!
Putin hat schon mehrmals zu Friedensverhandlungen aufgerufen.
Putin will angeblich Friedensverhandlungen?
Bedingung: Kapitulation der Ukraine...
Und: Ich bin nicht ganz Ihrer Meinung, Herr Koydl, dass Putin das russische Volk mit seiner Rede enttäuscht haben könnte. Ich habe seine Rede im „TV“ gesehen und gehört.
Danke Heidi, du hast mir vom Herzen gesprochen, liebe Gruesse von Ingrid
Ich habe Putins Rede auf RT DE gesehen. Der Mann ruht in sich selbst und geht die Probleme rational und mit Ausdauer an. Putin ist beeindruckend und ein Kontrast zu den westlichen häuchlerischen Politikern mit Ihren HassBotschaften und Verachtung für die eigenen Völker. Da Putin und Xishinping die längere Ausdauer und Amtszeiten haben wird der Westen als Verlierer vom Feld ziehen.
. . . . wir werden dann alle nach Moskau und St.Petersburg ziehen und in Frieden und Einklang mit den russischen Brüdern und Schwestern leben!
Putin lebt uns die volle Freiheit vor und wir dürfen unsere Gedanken offen und ohne Zensur verbreiten - auf Twitter, FAZEBUCK und in der Prawda (russisch Правда, „Wahrheit“)
da ist immer die totale Wahrheit vorhanden!!!
Putin hat sich als Staatsmann mit Format präsentiert. Er hat keine falschen Versprechungen abgegeben, sondern die Lage der Nation erläutert. Wer seine Worte versteht, begreift auch, weshalb er diesen Krieg nicht unnötig eskalieren lassen will und dass es der Westen ist, der mit unsäglich viel Geld für die maximale Verlängerung des Krieges sorgt. Putin hat dem Volk mit seiner Rede auch Perspektiven eröffnet. Ich habe im Westen schon lange keinen Präsidenten mehr ähnlich gescheit reden gehört.
Das haben Sie perfekt gesagt. Genauso sehe ich es.
Wer Putin's Rede ohne die abgegriffenen westlichen Pauschalvorurteile anhört, stellt fest, dass er ähnlich besonnen sprach, wie damals vor dem deutschen Bundestag vor mehr als 20 Jahren. Zweifellos ist der Einmarsch in UA ein Verbrechen. Ihm unablässig böse Absichten zu unterstellen, blendet die Provokationen der USA in der Ukraine völlig aus. Und die westlichen Waffenlieferungen sind Gift für eine rasche und nachhaltige Beendigung des sinnlosen Blutvergiessens.
leben Sie in St.Petersburg?
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Gute Rede, Guter Artikel, nur leider heruntergezogen in den letzten zwei Paragraphen, lieber Herr Koydl ... Russland hat schon im April klare Verhandlungsofferten gemacht, es braucht zwei zum Verhandeln .. Putin's Rede war realistisch. Ich bin sicher, das russische Volk verstand seineWorte , man braucht keine Schmeicheleien, falsche Versprechungen oder blatanten Hass, so wie es von westlichen "Fuehrern" daherkommt ...
Hervorragend geschrieben! Wie auch immer Putins's Inhalte der Rede interpretiert werden, sein Auftreten war staatsmännisch, vom Besten. Das schafft leider keine einzige Person im sogenannten Westen. Und in der Schweiz sowieso nicht mit allen Folgen wie Aufgabe unserer Neutralität und den dämlich unterwürfigen Sanktionen, die vor allem uns schaden. In den kommenden Wahlen Persönlichkeiten wählen mit Bodenhaftung und nicht irgendwelche belanglose Schwätzer.
Es ist vernünftig, dass der russische Präsident nach innen und außen eine gemäßigte Haltung signalisiert. Offensichtlich ist ihm an Brüderlichkeit mit der Ukraine mehr gelegen, als sie unumkehrbar zu entfremden. Hat doch Russland als Kernland der UDSSR nach ihrem Zusammenbruch der Ukraine die Eigenständigkeit gewährt. Eine beziehungsreiche Nachbarschaft mit einer aus eigener Kraft existenzfähigen Ukraine ist der einzig vernünftige Weg. Die Beilegung der Sezession in den US ist Vorbild für beide.