Ohne dass ein Medienpolitiker sich räuspert, hilft der halbstaatliche Monopolbetrieb SRG mit, ein weiteres Monopol einzurichten. Als der Verwaltungsrat der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) den als «Zusammenarbeit» getarnten Kauf der Konkurrentin AP (heute: DDP) absegnete, stimmte auch der Vertreter der SRG im Ausschuss, Gérard Tschopp, dem in aller Heimlichkeit eingefädelten Millionendeal zu. Die SRG hält 10 Prozent am SDA-Kapital, Tamedia rund 23 Prozent, die NZZ gut 13 Prozent. Die genauen Kosten der Übernahme werden nicht bekanntgegeben.
Die privaten Medienhäuser sind in ihrer Entscheidung frei; das Verhalten der SRG aber hat politische Dimensionen. Bis dato nutzte die natio ...
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