Die «Ehe für alle» gilt als logische Konsequenz einer gesellschaftlichen Entwicklung. Wer sich als modern begreift, dürfte der Vorlage am 26. September zustimmen. Ein überwältigendes Ja wird erwartet.
Doch die Anpassungen sind gravierender, als die meisten annehmen. Um die «Ehe für alle» umzusetzen, werden im altehrwürdigen Zivilgesetzbuch (ZGB) – erste Fassung von 1907 – schon fast revolutionäre Anpassungen vorgenommen. Begrifflichkeiten, die während langer Zeit als unbestritten galten, werden eliminiert oder umgeschrieben.
Das gilt vor allem für die Bezeichnungen «Vater» und «Mann». Die ...
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