Weltwoche: Herr Marcus, es gibt zwei Erzählstränge in Ihren Büchern, auch in Ihrem neuen über ausgewählte Lieder von Bob Dylan: Sie sind am Song mehr interessiert als am Künstler. Und an Ihren eigenen Assoziationen dazu.
Greil Marcus: Was mich am meisten fasziniert an solchen Assoziationen: wenn sie die Vergangenheit vergegenwärtigen. Wenn die Vergangenheit das Leben, das wir führen, infiltriert und informiert. Das bringe ich dann mit Musik und Songs zusammen. Und wenn ich ihnen zuhöre, nehme ich die Vergangenheit lebhafter wahr als die Gegenwart.
Weltwoche: Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass die Leute nicht alle Ihre Rückgriffe verstehen, weil sie die Song ...
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