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Asylgrund Geschlechtsumwandlung

Ein mehrfach krimineller abgewiesener Asylbewerber lässt sich auf Krankenkassenkosten zur Frau operieren – und stellt ein neues Asylgesuch. Absurd? Nein, Realität im Schweizer Recht.

Philipp GutPhilipp Gut
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10.10.2019
Die Richter am Zürcher Obergericht staunten nicht schlecht, als sie im September vor einem Jahr den mehrfach vorbestraften Täter in den Saal eintreten sahen. Statt des erwarteten Mannes erschien eine Frau – der Angeklagte hatte inzwischen eine Geschlechtsumwandlung vorgenommen. Der Hintergrund: Der heute 39-jährige Staatsangehörige der Komoren im Indischen Ozean war im Dezember 2006 in die Schweiz gekommen. Dabei reiste er mit einer gefälschten französischen Identitätskarte ein. In der Folge wurden ihm, gestützt auf die von ihm getätigten falschen Angaben, zwei Arbeitsbewilligungen sowie am 1. Oktober 2007 eine Aufenthaltsbewilligung B ertei ...
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