Die Regulierung von Monsterbanken, die TBTF-(Too big to fail)-Gesetzgebung, beschäftigt bald wieder die Schweizer Politik, denn der Fall der Credit Suisse hat viele Schwachstellen in der Regulierung, Überwachung und Durchsetzung der Behörden offengelegt. Der Ruf nach strengeren Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen hat zum Teil groteske Formen angenommen. Links-grüne Politiker und Journalisten glauben, Banken könnten sich in unbeschränktem Ausmass Risikokapital am Kapitalmarkt beschaffen. Selbst Mitte-Präsident Gerhard Pfister verlangte am 23. März 2023 nach dem Fall der Credit Suisse für die UBS eine Eigenkapitalquote von 20 Prozent, ohne dass er eine Risikogewichtung ei ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Wissen Sie, Herr Kaufmann, wir haben die Schnauze voll von diesen überbezahlten Abzockern in den Grossbanken, bzw. der Grossbank. In den letzten 20 Jahren musste der Steuerzahler (Staat) 2 mal einspringen. Das reicht. Entweder Eigenkapital drastisch erhöhen, oder Bank in 2-3 kleinere Banken zerschlagen. Grund: es darf kein 3. Mal geben. Basta!
Die Finma gehört abgeschafft und die Revisionsaufsichtsbehörde auch gleich. Die bringen schlichtweg keinen Nutzen...
Ich sehe nur zwei Möglichkeiten für die UBS als Schweizer Bank: Entweder massive Erhöhung des Eigenkapitals oder Verkauf der Investmentbank.
Die aktuelle Finma kann man getrost abschaffen, die produzieren nur Kosten, aber sicher keinen Mehrwert.
Im Moment zerstören sie gerade all die kleinen Vermögensverwalter mit ihren unsinnigen Vorgaben. Wieviele Geldwäscher hat man damit gefunden? Und wieviel Kosten in den betroffenen Firmen verursacht? Hier wird eine ganze Branche bestraft ohne den geringsten Nutzen zu generierem. Aber he, das war vermutlich das Ziel, die Kleinen mit staatlicher Hilfe kaputt zu machen.
Danke Herr Kaufmann. Gerne möchte ich von ihnen wissen, wie das weiter gehen soll. Was passiert, wenn die UBS wieder abstürzt (was nach den gemachten Erfahrungen wahrscheinlich ist) und die Schweiz die Bank retten muss da sie systemrelevant ist.
Der Schaden für den Steuerzahler könnte in Hunderte wenn nicht Tausende von Milliarden gehen.
Das UBS Risiko ist zu gross für die Schweiz. Wir könnten selber Konkurs gehen.
Wenn die FINMA die gesetzlichen Eigenmittelvorgaben 2017 und erst recht danach auf die CS angewendet hätte, hätte die Bank gut 20 Mia. mehr Eigenkapital vorhalten müssen (oder die Aktiven reduzieren). Aber die Behörde hatte Angst, die Kapitalerhöhung einzufordern und gewährte eine dubiose Ausnahme, den sog. regulatorischen Filter. Sollen unsere Behörden nun noch einmal einknicken gegenüber der UBS? Die USA kann sich einen Kollaps der JP Morgan leisten, die Schweiz einen solchen der UBS nicht.
Wenn man soviel Selbstverantwortung und Freiheit propagiert heutzutage, muss man gemäss Mainstream schon ein Verschwörungstheoretiker sein