Blatters tragischer Abgang
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Editorial

Blatters tragischer Abgang

Der Fifa-Präsident zieht sich unter dem Druck von Vorverurteilungen und bis jetzt unbewiesenen Anschuldigungen zurück. Das ist keine gute Nachricht für die Schweiz.

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04.06.2015
Es war ein tragischer Abgang in Würde. Fifa-Präsident Sepp Blatter opfert sich unter dem Dauerfeuer der Medien und der amerikanischen ­Ankläger. Der Druck der bis jetzt unbewiesenen Anschuldigungen und Vorverurteilungen wurde zu gross. Ein juristischer Kleinkrieg droht. Sponsoren kamen ins Schwitzen. Die Amerikaner schossen aus vollen Rohren. Für die meisten Medien und Teile der Öffentlichkeit sind die heftig donnernden Anklagen der US-Justiz bereits ein Schuldspruch: Blatter ist «korrupt», dröhnte Der Spiegel, oder ein Mafioso wie der dutzendfache Mörder Al Capone. So schrieb es allen Ernstes eine renommierte süddeutsche Zeitung. Politische US-Justiz Die Schweizer Justizbehörde ...
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