In wenigen Tagen ist es wieder so weit. Vor den Kirchen werden sich ungewohnte Menschenschlangen bilden. Die Gotteshäuser werden bis auf den letzten Platz gefüllt sein. Manch ein Besucher wird stehen müssen. Und nach der Begrüssung und der Lesung der Weihnachtsgeschichte wird dann die Gemeinde eines der schönsten und seltsamsten Weihnachtslieder anstimmen: «Es ist ein Ros entsprungen».
Als Kind erschien mir der Text geheimnisvoll und unverständlich. Das erhöhte den Zauber des Liedes noch mehr. Dass mit «Ros» wahrscheinlich das Jesuskind gemeint war, ahnte ich. Und die «Knospe zart» war dann wahrscheinlich seine Mutter, also Maria. Aber wer oder was war dieser «Jesse ...
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Das ist unter dem falschen Artikel gelandet.
Eine Anektode dazu: meine Tochter arbeitet in Altersheimen, Teil ihrer Beschäftigung ist auch Singen mit den Pensionären. Da kündete sie das Lied an: Jetzt singen wir "Es ist ein Ross entsprungen..." Die herzhaften Lacher klangen noch lange nach. Sie nahm den Lapsus gelassen und sagt, sie werde oft unfreiwillig zum Clown. Halt Ausbildung zur Aktivierungsfachfrau 2.0