Boris Beresowski, 56, galt noch bis vor kurzem als einer der mächtigsten Männer Russlands und als Königsmacher im Kreml. Der promovierte Mathematiker stieg Anfang der neunziger Jahre in den Autohandel ein. Über sein Unternehmen «Logowaz» verkaufte er mit enormem Gewinn die Wagen von «Awtowaz», Russlands grösstem Autohersteller.
Später errichtete er mit Beteiligungen im Aluminium- und Erdölgeschäft ein Finanz- und Medienimperium. Zudem managte er die Deviseneinnahmen der halbstaatlichen Fluggesellschaft Aeroflot. Kritiker werfen ihm vor, er habe die Unternehmen ausbluten lassen.
Nach seinem wirtschaftlichen Aufstieg ging Beresowski in die Politik. Mit sechs weiteren Oligarchen sor ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.