Wenn man ihn als wieder auferstandenen «Orpheus Britannicus» bezeichnete – ein Ehrentitel, der im Barock einst Henry Purcell zugefallen war –, pflegte Benjamin Britten zu lächeln. Er selber sah sich eher in der englischen Tradition von Elgar und Vaughan Williams. Immerhin hatte er nach dem Zweiten Weltkrieg die britische Musik aus ihrer Splendid Isolation herausgelockt und im internationalen Kulturgefüge verankert.
Der abgebrannte Konzertsaal
Ich habe Benjamin Britten ein einziges Mal getroffen, um 1970. Da war er bereits von der Krankheit gezeichnet, die ihm bald den Tod bringen sollte. Er sprach nicht von seiner Musik, er erzählte lieber von seinem andern Lebenswerk – dem Festiv ...
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