Denken bedeutet Komplexitätsreduktion. Anders wäre das Gehirn nicht in der Lage, die gigantische Masse an Information zu verarbeiten, mit der es in Bruchteilen von Sekunden konfrontiert wird. Würde unser Gehirn jede Information aufnehmen, di ...
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Spot on! Super Beitrag! Ich habe z. B. ein Berufsleben lang Probleme von Anderen "gemanagt" u. Loesungen praesentiert. Zum Ziel kam ich meistens "nur" mit der Reduzierung auf das Wesentliche. Eine Hoellenarbeit sage ich ihnen u. nicht immer geschaetzt, da dabei auch mal Leute in den "Senkel" gestellt werden mussten. Heute, als Pensionaer bin ich froh dem "woken" Dummzeug aus dem Weg gehen zu koennen u. erst recht den Dogmatikern!
Grau ist bekannt als Putin-Versteher. Nicht Russland hat attackiert, nein, oder nicht nur.
Den Andern sollte man schon verstehen, sonst kann man auch nicht urteilen.
Wer Putin nicht versteht sollte sich auch zu keiner Beurteilung hinreissen lassen.
Meine Meinung kenn ich ja, also höre ich bei konträren Beurteilungen sehr gut zu, zumindest verstehen sollte ich sie.
Manchmal lässt man sich auch zu Einsichten und deren Äußerung verleiten, weil man sich dadurch Vorteile für sich verspricht. Manchmal ist man sogar durch seine Erwerbssituation dazu gezwungen
Grau ist weder Fisch noch Vogel. Das stört ein Denken, das ganze Sache machen will. Und: Hat die grassierende Ambiguitätsvermeidung vielleicht auch damit zu tun, dass man die Welt zunehmend durch das binäre Modell des Computers sieht und so eine unzweideutige Welt serviert bekommt?
Das digitale Modell kennt das Dritte als Störung, kaum als conditio sine qua non.