Als im März 2020 weltweit die Pandemie ausgerufen wurde, sass Redaktor Alex Baur in Lima fest. Für ihn war schnell klar, dass die drakonischen Lockdowns für den ärmeren Teil der Menschheit (also die Mehrheit) eine ungleich grössere Bedrohung darstellten als das Virus an sich. Zurück in der Schweiz, gehörte Baur zu den ganz wenigen Journalisten im Land, die dem «Corona-Widerstand» von Anfang an ein offenes Ohr schenkten und sich ernsthaft mit Kritikern wie Beda Stadler, Sucharit Bhakdi oder Pietro Vernazza befassten. Aus deren Sicht war es eine masslose Selbstüberschätzung, wenn man glaubte, das Coronavirus aufhalten zu können. Statt die begrenzten Ressourcen für eine aussichtslose Eindämmung des Virus (Containment) zu verschwenden, sollte man sich besser auf den Schutz der Vulnerablen konzentrieren (Mitigation). Die Omikron-Variante hat den verfemten Verfechtern der unvermeidlichen Durchseuchung nun unverhofft recht gegeben. Und damit auch der Pandemie ein Ende bereitet. zur Story

Ein Jahr nach Amtsantritt scheint die Präsidentschaft Joe Bidens bereits am Ende: Migrationschaos an der Südgrenze. Grassierende Inflation. Hochschnellende Benzinpreise. Corona-Pandemie ausser Kontrolle. Niedergang der Weltmacht USA als Folge des Afghanistan-Debakels. Parteikollegen wenden sich von dem taumelnden Präsidenten ab. «Biden zieht sie alle in die Tiefe», sagt Victor Davis Hanson. Im Interview mit Urs Gehriger zieht der Stanford-Historiker Bilanz über den Einstand eines der unbeliebtesten Präsidenten der US-Geschichte. Die Zwischenwahlen drohten für die Demokraten «zur grössten Katastrophe seit 1938» zu werden, prophezeit Hanson. Damit würde sich die Tür öffnen für die Rückkehr eines Altbekannten. zur Story

«Ist das der vornehmste Skiclub der Welt?», fragte vor ein paar Jahren das Society-Magazin Tatler. Gemeint war der Kandahar Ski Club in Mürren. Seit 1924 trifft sich der britische Jetset in dem abgeschiedenen Dorf im Berner Oberland zum Skifahren und Feiern – Erkennungszeichen: der blaue Pullover mit dem grossen K auf der Brust. Benannt ist der Klub nach dem britischen Kriegshelden Baron Roberts of Kandahar and Waterford. Als einer von nur wenigen Schweizern gehört der Berner Schriftsteller Tom Kummer zu diesem exklusiven Zirkel. Für die Weltwoche hat er den Tatler-Artikel literarisch umgesetzt. Entstanden ist eine short story, basierend auf wahren Begebenheiten. zur Story

Novak Djokovic steht praktisch allein gegen den Rest der Welt. Er ist ein Kämpfer, der seine Karriere nicht als Wunderkind begonnen, sondern hart erarbeitet hat. Eine ganze Woche war er nun Hauptdarsteller in einem Spiel, welches das ganze Corona-Chaos der Regierungen und Gesundheitsbehörden rund um den Globus spiegelt. Peter Hartmann schreibt, wie der weltbeste Tennisspieler sich in diesem Sturm wehrt. zur Story

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