Es war eine denkwürdige Pressekonferenz auf dem Landsitz Lohn bei Bern. Der türkische Aussenminister Mevlüt Cavusoglu attackierte die Schweiz mit absurden Vorwürfen, der schweizerische Aussenminister Didier Burkhalter stand mit versteinerter Miene daneben und verstand nur die Hälfte von dem, was sein Amtskollege auf Türkisch wäffelte – weil der von Burkhalters Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) eingesetzte Dolmetscher etwas überfordert war.
Der Eindruck verfestigte, dass Burkhalter eine für die Schweizer Neutralität heikle Position einnimmt. Mit jeder Körperfaser drückte er Verachtung aus für den türkischen Amtskollegen. Tritt so der Vertreter eines neutralen ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.