Weltwoche: Frau Staatssekretärin Budliger Artieda, Sie leiten ein Monsterdepartement mit über 800 Mitarbeitenden und Themen, die von Wirtschaftspolitik über Arbeitnehmerschutz bis zu Freihandelsabkommen reichen. Wie behalten Sie da den Überblick?
Helene Budliger Artieda: Für die Schweiz ist das Seco in der Tat ein grosses Amt. Aber wenn ich im Ausland unterwegs bin, stelle ich fest, dass dort oft zwei, drei bis neun Ministerien die Themen des Seco bearbeiten. So gesehen, ist es ein kleines Departement.
Weltwoche: Wie behalten Sie trotzdem den Überblick?
Budliger Artieda: Zum Glück bin ich nicht allein. Wir haben hier sehr viele erfahrene, gute Leute. Ich finde ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Völkerrechstverletzung
Lächerlich. Warum wurde das Völkerrecht nicht herangezogen, als Jugoslawien rechtswidrig bombardiert wurde?
Kosovo und Metochien wurden durch die NATO entgegen geltenden Normen des Völkerrechts de facto annektiert.
Statt sich in diesem Fall auf das Völkerrecht zu berufen und auf die territoriale Unversehrtheit zu pochen, haben viele Staaten diesen fragilen “Staat” Kosovo anerkannt.
Wer den Wein trinkt, sollte nicht das Wasser predigen.
Kein Wunder lassen Vizedirektoren solchen Müll raus wie kein CH sei von Ausländer aus Arbeitsmarkt verdrängt worden (Hr Scheidegger). Wenn man nichts ändern will, dann ist es selbstverschuldet schwierig etwas zu ändern, hier ist Bullshit aus SECO klar messbar aber Konsequenzen bleiben trotzdem aus, für die Distanz zw Bevölkerung und Beamten sorgt sie selbst durch Unterlassen von Handlungen, die für Anstand und mehr Gerechtigkeit sorgen würden. Handlungsbedarf scheint auf vielen Stufen vorhanden.
Bevor man sich um das Völkerrecht kümmert und mit dem Mahnfinger Atommächte auf Knien wünscht sollte man den eigenen Laden sauber halten… aber da muss man selbst Verantwortung übernehmen und kann nicht einfach hinterherhösele, natürlich gehen CH Beamte den bequemen Weg, daher benötigt CH zwei Musk.
Ein gutes Interview. Meine Anmerkung: wenn Frauen "immer wahnsinnig gerne [und auch gut] arbeiten", dann haben/wollen sie halt auch keine eigenen Kinder. So halten es in unserem Land immer mehr Frauen. So weit so gut und ok. Aber: ganz genau deshalb fehlen - je länger je mehr - die inländischen "Talente" und Arbeitskräfte. Weshalb man sie aus anderen Ländern herbeiholt [mal schauen, wie lange jene dann bereit sind, eigene Kinder zu haben/machen...] Eine schräge + abartige Situation - nicht??
Die Umsetzerin der Sanktionem! Und darauf ist die gute Frau auch noch Stolz!
Schade haben wir keinen Trump:
Er würde das einzig richtige sagen : You are fired!
Und weshalb hat die ach so korrekte Schweiz bei einer so schwerwiegenden Verletzung des Völkerrechts im Donbass 2014 gegen die Russischsprachigen Minderheiten weggeschaut Frau Budliger?
Diese Tatsache wird heute komplett ausgeblendet. Mich persönlich beschäftigt dies sehr, weil der Westen als Musterschüler gelten will, aber nur wenn es dient. Die Ukraine hat Minderheiten im Osten der Ukraine systematisch gequält und wird heute dafür mit hunderten von Milliarden Euros belohnt.
Diese Rechnung kann und wird auf die Dauer nicht aufgehen.
Die Schweiz sollte sich nicht an einem Wirtschaftskrieg beteiligen. Die Schweiz muss sich an die immerwährende, bewaffnete und bedingungslose Neutralität halten, so wie es in der Verfassung geschrieben ist. Nur so kann sie ihre internationale Rolle als Vermittlern ernsthaft wahrnehmen.
Wo ganz genau steht das so in der Bundesverfassung?
Ja, das war mal. Hat man leider alles über Bord geworfen. Wer ist "man"? Weiss nicht. Wahrscheinlich alle, die dem permanenten Druck von aussen und den vielfältigsten Erpressungen von allen Seiten nicht mehr standhalten können, nicht mehr standhalten wollen und auch nicht mehr standhalten müssen.
Sicher, der Krieg in der Ukraine ist völkerrechtswidrig. Wie aber war es mit Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen, Sudan oder viel näher auf dem Balkan? Man muss endlich aufhören mit zwei Massen zu messen.
Super Interview. Diese Frau überzeugt mich. Die wäre sicher eine bessere Bundesrätin als Baume-Schneider oder Amherd. Frau Budliger arbeitet mit Fakten und realen Menschen. Die andern machen zu viel für ihre Ideologie. Frau Budliger würde ihre Karriere auch machen ohne Frauenquote.
Ein Sanktionsbefürworterin unter Parmelins Gnaden. Hat diese gute Frau schon einmal überlegt, dass wir Neutral sind. Ihr dumper Gehorsam macht die Schweiz zum erneut zum Musterschüler der Idioten zu Brüssel.
Genau wegen solcher Leute wie dieser Frau und ihrem Linientreuen Vorgesetzten, verachte ich diese Schweiz!