Wir treffen uns im Restaurant «Beaulieu» im Berner Universitätsquartier. Dort gebe es schattige Bäume, hatte Christian Pfister im Vorfeld gesagt. Es ist ein Dienstagnachmittag im Juli, eine schwüle Hitze liegt über der Bundesstadt. Pfister, ein kleingewachsener, braungebrannter Mann mit sportlich-zähen Zügen, erscheint ganz unprofessoral in kurzen Hosen und T-Shirt. Man sieht ihm nicht unbedingt an, dass er eine europaweit bekannte Kapazität auf seinem Gebiet ist. Er ist Umwelthistoriker und Geograf, und es gibt kaum einen zweiten Wissenschaftler, der so genau weiss wie er, wie warm es etwa im Sommer 1542 oder im Winter 1609 gewesen ist. Die Kli ...
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