Anpassung in Echtzeit: die Suzuki GSX-S1000GX in voller Fahrt.
Bild: INDIANA ANDERS
Fortschritt durch Technik
Die Weiterentwicklung der Suzuki GSX-S1000GX erfüllt den Anspruch vieler Töfffahrer, die bequem auf zwei Rädern reisen wollen und sich dabei auf ein dynamisches Vergnügen freuen.
Die japanische Kult-Motorradmarke Suzuki erweitert mit der GSX-S1000GX ihr Angebot im Strassenbereich um ein innovatives Crossovermodell, das komfortable Touren ebenso möglich macht wie dynamische Passfahrten. Der Hersteller aus Hamamatsu an der Westküste der japanischen Hauptinsel positioniert die neue GX zwischen der Offroad-orientierten V-Strom 1050 und der Sporttouring-Maschine GSX-S1000GT und bezeichnet sie als «wohl modernstes und innovativstes Motorrad im aktuellen Portfolio».
Der Grund für diese realistische Selbsteinschätzung liegt in der Summe der zentralen Eigenschaften. Dazu gehört ein Leistungsvermögen auf «Superbike-Niveau», gepaart mit einer Fahrcharakteristik, die unter hohem Komfort schnell Vertrauen schafft. Schliesslich gehört fortschrittliche Elektronik bei Konnektivität und Assistenzsystemen zu den Qualitätsmerkmalen der Suzuki.
Unter der Bezeichnung «Suzuki Intelligent Ride System» (S.I.R.S.) hat die GSX-S1000GX eine Reihe neuer technischer Möglichkeiten an Bord, die erstmals bei einem Suzuki-Motorrad erhältlich sind. Mit S.I.R.S. kann der Fahrer die Performance der Maschine an die Fahrbahnbedinungen und den eigenen Stil anpassen, ein Kurven-ABS oder eine Traktionskontrolle, die abhängig von der jeweiligen Schräglage des Töffs den Schlupf regelt, erhöhen derweil die Sicherheit auf kurzen Ausfahrten oder langen Touren. Eine IMU-Messeinheit, die sechs verschiedene Achsen überwacht, liefert der innovativen Elektronik der Suzuki laufend Daten über die Position der Maschine im Raum, um so die Systeme ABS, Traktionskontrolle sowie die ebenfalls neue Niveauregulierung präzise steuern zu können.
Eine Messeinheit liefert laufend Daten über die Lage der Maschine im Raum.
Zum Fahrwerk der GSX-S1000GX gehören neue Federelemente mit einem verlängerten Federweg sowie drei verschiedene Dämpfungsmodi. Sie passen verschiedene Parameter wie das Ansprechverhalten des Motors, die Traktionskontrolle sowie das Fahrwerk selbst an die jeweilige Situation an. Der Sportmodus beispielsweise verhindert bei zügiger Kurvenfahrt ein zu tiefes Eintauchen der Front, während die Komforteinstellung ein weicheres Fahrverhalten, zum Beispiel für Autobahnabschnitte, erlaubt.
Sicher in jeder Situation
Darüber hinaus erkennt die adaptive Stabilitätskontrolle verschiedene Fahrbahnsituationen wie Asphalt oder Pflastersteine und passt das Fahrwerk in Echtzeit an die Situation an. Selbst verschiedene Beladungssituationen – etwa mit Gepäck oder Sozius – werden erkannt und mit Hilfe der elektronischen Hinterradaufhängung ausgeglichen. Durch die automatische Federvorspannung erhöht sich die Fahrstabilität, was in jeder Situation das Gefühl von Sicherheit und Komfort aufkommen lässt.
Produkte mit hohem Mehrwert werden entwickelt, indem man den Kunden im Fokus hat.
Zu den faszinierenden Aspekten der Technikoffensive bei der Suzuki GSX-S1000GX gehört die Art, wie die verschiedenen Systeme intelligent vernetzt sind. So kann das Smart TLR Control System im Sinne einer Vereinigung von Traktionskontrolle, Lift Limiter sowie Roll Torque Control dafür sorgen, dass man in jeder Schräglage und Situation sicher fährt. Das System passt die Leistung aufgrund der gerade erhobenen Daten zu Schräglage und Raddrehzahl an, womit ein Wegrutschen des Fahrzeugs in Kurven oder ein ungewolltes Anheben des Vorderrades verhindert werden können.
«Value packed products» lautet das das Markenversprechen von Suzuki, womit der Nutzwert in den Vordergrund gestellt wird. Seit 1962 gelten im Unternehmen drei grundlegenden Leitsätzen: Produkte mit hohem Mehrwert werden entwickelt, indem man den Kunden im Fokus hat. Teamwork ist die Grundlage einer innovativen Firmenkultur. Und das Streben nach individueller Exzellenz soll durch ständige Verbesserung erreicht werden. Die drei Grundregeln beschreiben letztlich die drei wichtigsten Ziele eines Unternehmens, bei denen es um das Produkt, die Entwicklung der Firma selbst sowie ihrer Mitarbeiter geht. Und diese tief in der japanischen Gesellschaftskultur verankerten Überzeugungen lassen sich, wenn man will, durchaus in den Produkten von Suzuki wiederfinden.
Neues Mittelklasse-Naked-Bike
Im Falle der GSX-S1000GX ist es ein Motorrad, das tatsächlich einen spürbaren Mehrwert in Sachen Komfort oder Sicherheit bietet. Etwas anders sieht es bei der Ende 2023 vorgestellten GSX-8R aus. Hier bietet Suzuki ein neues Sport-Bike in der Mittelklasse an, das als dynamische Schwester des Ende 2022 vorgestellten Naked-Bikes GSX-8S gesehen werden kann.
Die GSX-8R eignet sich dank ihrer Abstimmung für Fahranfänger (35 kW) ebenso wie für fortgeschrittene Biker. Grundlage dafür sind bewährte Suzuki-Komponenten wie der Parallel-Twin-Motor mit 776 Kubikzentimetern Hubraum, eine griffige Vier-Kolben-Bremsanlage sowie ein robuster Stahlrahmen. Mit einer Spitzenleistung von 85 PS, die schon ab 8500 Umdrehungen zur Verfügung steht, und einer ausgewogenen Abstimmung zwischen gleichmässiger Leistung und sportlicher Drehfreude. Auch bei der GSX-8R unterstützt das S.I.R.S. den Fahrer mit vernetzten Assistenzsystemen, und intelligente Hilfen wie die Traktionskontrolle am Hinterrad. Nützlich ist ausserdem die Schaltautomatik, die ohne Betätigung der Kupplung das Hochschalten unter Last beinahe ohne Zugkraftunterbrechung ermöglicht. Beim Herunterschalten ohne manuelle Kupplungsbetätigung arbeitet die Blipper-Funktion harmonisch mit der Kupplungsautomatik zusammen. In der Summe führt dies zu einer dynamischen und und gleichzeitig kontrollierten Fahrcharakteristik.
Ein letztes Modell des aktuellen Suzuki-Portfolios, das eine nähere Betrachtung verdient, ist die V-Storm 800, welche das Angebot im erfolgreichen Mittelklasse-Adventure-Segment der Marke erweitert. Die V-Strom 800DE begeisterte im vergangenen Jahr Kunden und Töff-Experten. Während die Dual Explorer (DE) für den Offroad-Einsatz abgestimmt war, ist die neue V-Strom 800 für Strassenfahrten bestens ausgerüstet. So hat die 800DE ein offroadtauglicheres 21-Zoll-Vorderrad, bei der 800 sind es strassentauglichere 19 Zoll.
Mit diesem Töff hat Suzuki nun eine Reise-Enduro in der Mittelklasse im Portfolio: mit höchstem Komfort und ausreichender Leistung für ausgedehnte Touren auf Asphalt. Mit einem Parallel Twin mit 776 Kubikzentimetern, fortschrittlichen Assistenzsystemen und zu einem Preis von 10 895 Franken ist die V-Strom 800 ein Angebot in bester Suzuki-Tradition.
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