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Bild: IMAGO/Hesther Ng / IMAGO/ZUMA Wire

Freiheit für Julian Assange

Wer die Macht herausfordert, bekommt in allen Systemen Probleme – auch in der Demokratie. Der Fall des australischen Journalisten offenbart die Doppelmoral des Westens.

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21.02.2024
Was gibt’s Neues bei Assange? Diese Frage bekam ich in den letzten Jahren häufig gestellt. Häufig von Journalisten. Immer wieder habe ich über das Schicksal des Wikileaks-Gründers berichtet, der für die Veröffentlichung von Kriegsverbre ...
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22 Kommentare zu “Freiheit für Julian Assange”

  • burko sagt:

    Die causa Assange offenbart mit aller Deutlichkeit die westliche Doppelmoral und erklärt zugleich eindrücklich, warum in der Ukraine angeblich westliche Werte verteidigt werden (müssen). Die causa Assange ist wie der Ukrainekrieg eine Bankrotterklärung und eine Schande der Demokratie.

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  • Da wär noch was sagt:

    Das Wort "Doppelmoral" steht dafür gar keine Moral zu haben. Der "Wertewesten" ist nichts anderes als ein Verband westlicher "Eliten", die ihre eigenen Interessen und nur und ausschliesslich die, gegen alle anderen mit der jeweils effektivsten verfügbaren Keule gegen alle, auch die normalen Bürger der "eigenen" Bevölkerung, gnaden- und rücksichtslos durchsetzt. Bisher meist mit Erfolg.

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  • Peter L. sagt:

    DEN Wertewesten gab es nie. Es gab gewisse Werte, die ihn vom Osten unterschieden, aber wenn es um´s Eingemachte ging, unterschied man sich in keiner Weise von allen anderen. Assange hat uns das gezeigt, was wir alle ahnten und einige wenige wussten. Was gibt es also für Gründe, ihn zu verfolgen, außer, dass man an ihm Exempel statuieren will, um uns einzuschüchtern?!
    "Und trotzdem ist nichts so fein gesponnen, dass es nicht doch kommt an die Sonnen."
    Die Zeit arbeitet immer für die Wahrheit.

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    • burko sagt:

      Peter L....die Wahrheit mag irgendwann an die Sonne kommen, für den Betroffenen aber immer zu spät. Wo die Gerechtigkeit aufhört, beginnt die rechtstaatliche Willkür, wo Botschafter anstelle der Täter mit justiziellem Urteil exekutiert werden. Nichts isi dermassen zerstörerisch, wie selbstgerechte Institutionen, Politiker, Juristen, Ärzte und Kleriker.

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  • aladin sagt:

    Die Machtzentren des Westens borden über, wollen es aber nicht wahrhaben. Sie proklamieren "rules-based international order". Zu ihrer Durchsetzung brauchen sie die absolute Deutungshoheit über die öffentlichenMeinung, ihr allem anderem übergeordneter Kriegsschauplatz. Um sie wirksam zu lenken, benötigen sie eine erstickende Zensurindustrie, nunmehr auch ausgedehnt auf die sog. sozialen Netzwerke, Elon Musk kann ein Lied davon singen. Wagt sich einer an Neues, bebt die Macht vor Entrüstung.

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    • silkelueg sagt:

      Internationale Ordnung steht für gar nichts mehr und es scheint ,als wäre ihnen,den Journalisten ohne Patriotismus nicht mehr klar für wen sie arbeiten,China oder Amerika.oder eine Auflösung von allem in einen Einheitsbrei.China verteidigt noch stolz sein Frühlingsfest.

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  • Urschweizer sagt:

    Lasst doch endlich diesen Mann frei.
    Einen Journalisten, der lediglich ein Stück Wahrheit veröffentlicht hat, sollte man auszeichnen und nicht einsperren.

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    • Da wär noch was sagt:

      Hätte Assange russische oder chinesische Kriegs- oder Menschenrechtsverbrechen aufgedeckt und nicht gezeigt, wie US Kampfhelikopter Journalisten und Zivilisten abknallen und auch noch auf Verletzte schiessen, selbst bei Soldaten ein Kriegsverbrechen, hätte er den Pulitzerpreis gewonnen. So aber will ihn der POTUS Biden wörtlich in einem amerikanischen Gefängnis verrotten lassen.

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  • Heidi V. sagt:

    FREE Julian Assange🙏🌻

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  • Liszt sagt:

    Ausgezeichneter Artikel. Wer meint, in der CH sei es anders, der lebt in Illusionen. Kritisiere mal die Kesb und ihr Therapeutennetzwerk, und Du hast dein Kind los. Das Kind kann Dir gestohlen werden, ohne dass es in geringster Gefahr ist, die eine Entführung rechtfertigte, und Du findest keinen Rechtsanwalt, der Dir helfen könnte. Wer die Mächtigen kitzelt, wird erledigt. Assange erlebt dies in hochpotenzierter Form. GB und USA: schlimmer geht es nicht.

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  • bmiller sagt:

    Danke Herr Matuschek, besser kann man es gar nicht sagen. Das schlimmste daran ist jedoch, dass es dem "Wertewesten" bis heute gelingt, sich als die moralisch hoch/höherstehenden darzustellen.
    Zudem ist es in der DNA der Linken , der bürgerlichen Seite Schuld zuzuschieben und sich selbst als edel und gut zu präsentieren und insbesondere junge Leute glauben daran.
    Sie verkaufen sich einfach besser und weil sie keine Skrupel kennen oder Fairness, klappt das auch.

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    • kurt hugi sagt:

      Meisterhafte Situationsanalyse! Man sieht diese Vorgänge präzis in der aktuellen deutschen Regierung mit den MSM als Propaganda-Abteilung. Da wird rot-grünextrem mit anti-demokratischen Mitteln für die Demokratie demonstriert, hochgeschaukelt gegen "rechtsextrem".
      Das sind 20% der Wählerschaft, also Millionen bürgerlich-konservativer Wähler, mit wenigen Ver-rückten/Extremen in jedem politischen Lager. Einzelne kann der Staat wegsperren, Millionen Bürger aber nicht. Zum Glück.

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  • herby51 sagt:

    Westen heisst Heute;Trittbrettfahrer der USA. ( oder gekaufte Politiker und Regierungen.)

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  • Aon Schweiz sagt:

    Empfehlenswert zum Thema sind auch Noam Chomsky's Bücher "Hegemonie oder Untergang - Amerikas Kampf um die Weltherrschaft (2003), deutsche Ausgabe 2017, (2022 in 4. Auflage) und "Rebellion oder Untergang - Ein Aufruf zu globalem Ungehorsam zur Rettung unserer Zivilisation" (2020), dt. Ausgabe in 2. Auflage 2021. Das tief-fundierte Wissen des US-Amerikaner Chomsky, geboren 1928(!), zu Hintergründen von vergangenen und künftig beabsichtigten Konflikten/Kriegen, darf man sich nicht entgehen lassen.

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  • werner.widmer sagt:

    Nach dieser Lektüre braucht es weder eine Privatsphäre, Bankgeheimnis noch eigenständiges Denken. Der Assange wusste genau was er tat. Wieviele Personen wegen ihm ermordet wurden, wurde noch nicht publiziert.

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