Extremer Fall von Kolonialismus: Kulm Golf St. Moritz.
Bild: GIAN GIOVANOLI
Fünf Dinge braucht der Mensch
Man kann nicht den ganzen Tag golfen. Darum braucht es neben Golfplätzen auch Thermen, Casinos, Grand Hotels und Pferderennbahnen. Zwölf Kurorte, die all das bieten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand in Europa eine neue Volksbewegung. Man nannte sie Tourismus. Die Leute begannen, zum Vergnügen zu reisen. Zuvor war man nur aus geschäftlichen oder religiösen Gründen unterwegs. Wichtigster Faktor dieser neuen Beschäftigung waren die Eisenbahnen, die überall gebaut wurden. Sie erlaubten, die schönsten Ecken des Kontinents viel schneller als zuvor zu erreichen.
Man musste Geld haben für diesen Tourismus. Als Erste entdeckten Europas Adel und das wohlhabende Bürgertum den neuen Freizeitspass. Es reisten, mit ihren Familien, der Bankier aus Deutschland, die Grossfürstin aus Russland und der Admiral aus England.
Für sie entstanden ab 1850 die sogenannten Kurorte. Sie mussten mondän sein. Mondän waren sie, wenn sie fünf Angebote bereitstellten: Es brauchte einen Golfplatz, Heilbäder, ein Spielcasino, eine Pferderennbahn und mindestens ein Grand Hotel.
Es entstanden Kurorte wie Baden-Baden, Vichy, Bad Ragaz, Deauville, Karlsbad, Bad Harzburg und Spa in Belgien. Kurorte waren immer kleinere Städtchen – und sind es bis heute geblieben. Nur auf engem Raum konnte das Gefühl des geballten Luxus entstehen. Hier stellen wir zwölf Destinationen vor, die einen solchen zu bieten haben.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Netiquette
Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.
Unzulässig sind:
Antisemitismus / Rassismus
Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
Kommentare, die kommerzieller Natur sind
Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.
Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.